BEZIEHUNGSSPUREN

Hinterleuchtete Überlagerungen von unterschiedlichen Materialien auf eingeöltem Papier
Grösse: 45 x 61 cm
 
von Lia Zapana
 

In meiner Arbeit Beziehungsspuren machte ich mich auf die Suche nach physischen Spuren die durch das Ausleben von Beziehungen entstehen. Ich hinerleuchtete die eingeölten Fundstücke und führte sie durch Überlagerungen zusammen.

KLANGSCHATTEN

Video / HD / 1:18 Minuten

von Daniel Gregor

Die Arbeit Klangschatten visualisiert einen veränderten Blick auf die Fotografie anhand der Philosophie des Höhlengleichnisses Platons und enthaltet eine synästhetische Vertonung mit Ausschnitten des Saitenspiels Klangschatten von Helmut Lachenmann. Durch den Ausschluss vertrauter Klangpraktiken wird alles offenbart, was bisher unterdrückt wurde. In gewissem Sinne offenbart die Klanglandschaft die Rückseite herkömmlicher philharmonischer Muster; Anstatt zu erklingen, werden die Saiten auf einzigartige Weise daran gehindert, zu klingen.

ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST

Schwarz-Weiss Druck auf Papier
Grösse: 110 x 110cm

von Maja Müller

Was siehst du, was ich nicht sehe? Die Mehrdeutigkeit der organischen Formen und Strukturen meiner Bilder wurde mittels dieser Frage getestet. Die mit der Post ausgeschwärmten Bilder wurden im Rückzug mit Antworten beschrieben und im Anschluss zu einem interaktiv lesbaren Bild vereint. Eine Vernetzung der Gedanken und Bildwelten entsteht.

MENSCHENPFLANZEN

Video / HD / 11:00 Minuten

von Anna Luz

Der Dokumentarfilm „Menschenpflanzen“ zeigt Corina und ihren Umgang mit Pflanzen. Er thematisiert die intensive Beziehung, die Corina mit ihren Pflanzen verbindet und untersucht, welche ethischen Konzepte bei ihrem Umgang mit Pflanzen eine Rolle spielen.

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Beamer, Acrylglas, Masse variabel

von Robert Kirov 

Das zweite Strukturmoment nach Duncker (2009) und zugleich dem strengen Lehrmeister Descartes das Wort reden: das ist die Ordnung und Kategorisierung oder Konzeptualisierung des Erlebten in die Lernbiografie mit Hilfe des sich trügerisch transparent gebenden Mediums der Sprache. Die Erfahrungen werden jedoch von einem Körper gemacht, d.h. die Körpersprache ist primär. Man rufe sich nur die zahllosen, metaphorischen Anspielungen an propriozeptiven Vorgängen wach wie z.B. eine Sache selbst in die Hand zu nehmen. Die Phantasietätigkeit legt weiter nahe, dass eine Verarbeitung jenseits begrifflicher Kategorien, als nicht-diskursive Symbolproduktion zwischen Innen und Aussen möglich ist durch beispielsweise Bildabfolgen von Erinnerungs- und Wunschbildern. Das «Sein» gibt sich übersprachlich und steckt den Horizont des jeweiligen Bildes ab, auf den hin sich der Sinn manifestieren kann.

SIE SIEHT SICH

Acryl auf Leinwand
Grösse: 102x 146cm

von Nina Busciglio

Meine Malerei entwickelt sich entlang meiner Auseinandersetzung mit dem Portrait. In meinen Portraits untersuche ich die Wahrnehmung und deren Prägung durch die Beziehung. Ich male Menschen, wie sie sich sehen, und gleichzeitig male ich sie, wie ich sie sehe. Wie kann ich diese Grenze der Wahrnehmung durch Malerei überwinden? Gleichzeitig ist der Akt des Malens ein Prozess, der von Intuition und Improvisation geprägt ist. Ich muss mich auf mich verlassen können und das ist Teil meines Prozesses. Ich will mir eine eigene Formensprache aneignen, die meine Figuren, neben für sie erfundenen Formen zeigen.

DIE VOLLKOMMENE UNVOLLKOMMENHEIT

21 Screenshots, li·ken 1'632 Screenshots

von Svetlana Filipovic

 

Mach dir «ein» Bild davon! Die Ausgangslage meiner Arbeit bildet die Interaktion mit der Bilderplattform Instagram. Beide Arbeiten «Instagram-Challenge» und «li·ken» zeigen eine forschende Auseinandersetzung mit Bildern und thematisieren dabei das Phänomen der ästhetischen Urteilung, einer Scrolling-Like-Kultur und einer sich dadurch resultierenden Selbst- und Fremdwahrnehmung.

FREIHEIT IM GLEICHGEWICHT

Fotografie und Zeichnung

von Danilo Reiser

In einer Zeit der sozialen Verarmung, in der man stärker auf sich gestellt ist, bleibt uns noch die Auseinandersetzung mit der Aussenwelt einerseits und andererseits das in sich kehren um die Zeit konstruktiv für sich zu. Diese Voraussetzung dient als Fundament meiner Auseinandersetzung. Meine durch Ausnahmezustände verursachte innere Unruhe ist der Ausgangspunkt der Befassung mit einem Output. Wie kann ich mich befreien aus der Ohnmacht des nicht Wissens was ist oder was kommt? Auf der Suche nach einer Balance schuf ich eine Serie, in der das Entstehen des Moments und das Entstandene Produkt einander bedingen.

AUF-DURCH-HINTER

Acryl auf Kunststofffolie (und div. Materialien)
Grösse: 100 x 70 cm (und div. Formate)

von Andrina Keller

 

Die Versuchsreihe „auf – durch – hinter“ zeigt eine forschende Auseinandersetzung um das zeichnerische und malerische Arbeiten auf transparenten Materialien wie Glas oder Kunststoff. Dabei entstanden unterschiedliche Werkserien, welche Möglichkeiten der künstlerischen Auseinandersetzung damit untersuchen. Im Zentrum stand immer das Spiel mit Reflexionen, Materialien, Strukturen und Durchsichten.

100 MINUTEN

Video / HD / 100 Minuten

von Anna Caiata

Diese Arbeit dauert 100 Minuten, wie die Tonspur, welche ich hörte, während ich mit Kohle zeichnete. Das Verfahren wurde 12 Mal durchgeführt. 12 Mal 100 Minuten: 1200 Minuten. Diese Arbeit wurde in 12 Tage durchgeführt. 12 Tage sind 17'280 Minuten. Diese Arbeit dauert 100 Minuten, sie dauert aber 1200 Minuten und 17'280 Minuten. 

 

Anna Caiata

OHNE TITEL
Video / Lecture Performance

In der Schule wäre ich gerne während dem Zeichnen gestanden, was aber hier kaum möglich ist. Ich finde, dass die Bewegungen beim Sitzen weniger und vielleicht auch wenig interessanter/abwechslungsreicher sind. Es ist aber jetzt einfach so...

LIFE-CHANGELINGS

Kinetische Objekte aus Kunststoffen

von Laura Steudel

 

 

 

Das Projekt Life-changelings befasst sich mit der Thematik der Wandelbarkeit des Lebens. Das beste Beispiel dafür ist die Metamorphose, die die Verwandlung eines Wesens zu einem völlig neuen Wesen beschreibt. Der Lebensfunke wird dabei nicht unterbrochen, sondern bleibt bestehen, während sich die physische Erscheinung ändert. Während dieser Zeit bleibt das sich verwandelnde Wesen in einer Hülle, vor den Augen aller verborgen. Nur subtile Bewegungen deuten auf das Leben im inneren des Kokons hin. Diese Arbeit verbindet philosophisches Gedankengut, Biologie und Kunst zu einem Werk, das unter einem forschenden Aspekt entwickelt wurde. Dabei haben zwei Wesen, der asteía anapnefstíres (der gemeine Zackenatmer) und der salinkária koiliá (der runde Schneckenbäuchling), das Licht der Welt erblickt.

ERINNERUNGEN FISCHEN

Eitempera auf Baumwollstoff
div. Grössen (gesamte Installation: ca. 160cm x 240cm)
von Tina Friebel

In der Schule wäre ich gerne während dem Zeichnen gestanden, was aber hier kaum möglich ist. Ich finde, dass die Bewegungen beim Sitzen weniger und vielleicht auch wenig interessanter/abwechslungsreicher sind. Es ist aber jetzt einfach so...

Anna Caiata

OHNE TITEL
Video / Lecture Performane

Wo hört die Vergangenheit auf und wo beginnt die Gegenwart? Wo enden Erinnerungen und wo beginnt unsere Fantasie? Das Projekt Erinnerungen fischen dreht sich um die Thematik des Erinnerns und um das Konstruieren von Erinnerungen. Eine malerische Auseinandersetzung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

GEDULD BRINGT ROSEN

Installation (Textilien, Papier, Hocker, Kerze, Muscheln, Spiegel, Glas, kleine Objekte)

von Kaja Eng

Die temporäre Installation Geduld bringt Rosen bringt universelle Themen wie Demenz und Vergänglichkeit in einer alten Waschküche zusammen. Sie zeigt aber auch eine Beziehung zwischen zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Geschichte von Frau B. aus der Sicht einer jungen Künstlerin. 

UNWETTERANOMALIE

Video / HD / 3:44 Minuten

von Léonie Schütz

Das Video Unwetteranomalie zeigt ein Gewitter das sich zwischen Bild und Sound aufbaut um sich schlagartig aufzulösen. Es spielt mit synchronen und asynchronen Momenten der visuellen und auditiven Wahrnehmung. Entstanden durch das Interesse an Foley, also der Kunst des Nachvertonens von Geräuschen im Film, besteht diese Arbeit aus Video- und Audioaufnahmen diverser Alltagsgegenstände.

ERFAHREN

Animation / HD / Loop

von Katharina Liechti

Die Stop-Motion Animationsarbeit Erfahren zeigt eine Auseinandersetzung mit dem Thema Räumlichkeit und Perspektive. Betrachter und Betrachterinnen erfahren durch Metamorphosen, konstruierte Blickrichtungswechsel, eine reduzierten aber effektvollen Geräuschkulisse und auch durch die Grenzen des Videoformates eine sich konstant verändernde, fiktive Raumumgebung. 

Das Video ist für das Abspielen als Loop gedacht. Dieser wurde zu Vorführungszwecken in einer Videomontage konstruiert und ein paar Mal durchgespielt.