Bild-Vorlagen
Fotografie (300dpi) Bilder, welche in einem Layoutprogramm verwendet werden,
sollen in einem Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop/ Gimp etc.) vorbereitet werden
Bild-Korrekturen (Kontrast, Farbe, etc)
Bildgrösse (Masse für den Druck)
Bildqualität (Druck 300dpi, Web 72dpi)
Format (z.B jpeg)
Scans Allenfalls können bestehende Vorlagen mit einem Scanner eingelesen werden.
Dabei gelten dieselben Regeln für Bilder wie bei Fotos.
Vektorgrafik Zur Erstellung von Illustrationen, insbesondere für die Erstellung von Logos, können vektorbasierte Grafikprogramme verwendet werden
Text - Vorlagen
Text welcher in einem Layoutprogramm verwendet werden soll,
wird Vorzugsweise in einem Text-Editor (Word, LibreOffice......) vorbereitet
Grundlagen
Bei einem gelungenen Layout geht es zunächst einmal darum, dass die dargebotenen Informationen vom Betrachter so gut wie möglich aufgenommen werden. Darum scheint eine kurze Beschäftigung mit der Wahrnehmungstheorie durchaus sinnvoll.
Platzierung von Text und Bild
Generell gilt, dass Menschen überschaubare und einfach gestaltete Medien besser wahrnehmen als überfüllte. Das menschliche Gehirn behält:[4]
- 10% des Gelesenen
- 20% des Gehörten
- 30% des Gesehenen
- 50% des Gehörten UND Gesehenen
- 70% des selbst Gesagten
- 90% des selbst Getanen
Zusammengefasst kann man sagen: Je mehr Sinne angesprochen werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Information im Langzeitgedächtnis gespeichert wird.
- Figur-Grund-Gliederung
Alles Gesehene wird immer in Vorder- und Hintergrund gegliedert. Unser Sehfeld besteht aus zwei Komponenten: wir sehen scharfe Figuren im Vordergrund und nehmen den Hintergrund unscharf wahr. Aufgrund von Reizüberflutung selektieren wir somit automatisch Unwichtiges von Wichtigem.
- Übersummativität und Transponierbarkeit
Ein Objekt wird immer erst als großes Ganzes, als Muster wahrgenommen. Erst später finden die einzelnen Elemente explizit Beachtung.
Wir ordnen unbewusst visuelle Elemente zu einer Gestalt an, die einzelnen Teile treten somit vor dem Gesamteindruck zurück. Dieses Zuordnen von einzelnen Teilen zu einem Ganzen wird durch die Faktoren Gleichheit und Nähe begünstigt. Haben die Einzelteile eine ähnliche Größe, Farbe oder Form, fällt es uns leichter, diese zusammenzufügen. Auch Elemente, die wenig Abstand zueinander haben, nehmen wir eher als zusammengehörend war.
- Gleichheit
Unbewusst werden Elemente, die einander gleichen, egal ob in Größe, Farbe, Form oder Tonwert, in Gruppen eingeteilt. Dies ist unabhängig davon, ob sich zwischen ihnen noch andere Objekte befinden.
- Symmetrie
Achsen- und punktsymmetrische Formen verfügen über eine sehr hohe Prägnanz.
- Nähe
Objekte mit dem geringsten Abstand zueinander werden instinktiv der gleichen Gruppe zugeordnet.
- Geschlossenheit
Mit geschlossenen Linien umrandete Figuren treten stärker hervor als offene.[2]
„Gute Typographie transportiert die Inhalte angemessen und unterstützt das Lesen, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.“
Din Format
Seitenformate werden auch Papierformate genannt; das Wichtige dabei sind die Blatt-Proportionen, also das Verhältnis von der Breite zur Höhe des Bogens. Dieses Verhältnis hat großen Einfluss auf die Wirkung der gedruckten Seite. Assoziationen wie schlank, edel, breit, gedrungen oder großzügig können dabei hervorgerufen werden. Will man viel Text transportieren, so sind dazu schlanke Proportionen gut geeignet. Für die Wiedergabe von Bildern hingegen eignen sich breite Proportionen. Der Goldene Schnitt verkörpert mit 1 : 1,618 (= 0,618) die Proportion, die in der Natur am häufigsten vorkommt und daher von Menschen meist als harmonisch empfunden wird; der Goldene Schnitt lässt ein vergleichsweise schlankes Blatt entstehen.
Satzspiegel
Der Satzspiegel legt die Nutzfläche auf einem ausgewählten Seitenformat fest. Die Nutzfläche ist die Fläche, die mit dem Satz, d.h. Texten und Bildern etc., gefüllt werden soll. Daraus ergibt sich die Größe des Papierrandes, der in einem ästhetischen Verhältnis zur Nutzfläche stehen sollte. Der Satzspiegel ist also ein gedachtes Rechteck, das die bedruckten Teile einer Seite umgibt. Außerhalb des Satzspiegels liegen Marginalien, Bogensignatur und die Seitenzahl. Die nicht bedruckten Ränder nennt man Stege.
Zeilen
Der Abstand von der Grundlinie einer Zeile zur Grundlinie der nächsten heißt Zeilenabstand. Den Raum zwischen diesen beiden Zeilen bezeichnet man als Durchschuss. Der Abstand zwischen den Buchstaben einer Schrift heißt Laufweite; diese beeinflusst die Lesbarkeit eines Textes erheblich. Wenn die Laufweite zu eng ist, kann das Auge die Buchstaben nur schwer oder gar nicht auseinanderhalten, wenn die Laufweite zu groß ist, fällt wiederum das Satzbild auseinander und wird schlechter lesbar. Auch der Wortabstand ist wichtig für die Lesbarkeit, dabei gilt dasselbe Prinzip wie beim Abstand der Buchstaben.
Schrift
Die oberste Regel beim Einsatz von Schriften ist die Lesbarkeit. Ist eine Schrift nicht lesbar, so kann der Prozess der Informationsvermittlung nicht erfolgreich sein. Selbstverständlich können Designer und Mediengestalter auch bewusst mit dieser Regel spielen, indem sie Wörter unleserlich machen, um die Aufmerksamkeit des irritierten Betrachters zu erlangen. Generell gilt aber:
- Fließtexte sollen die Lesbarkeit unterstützen und ein Ermüden des Betrachters vermeiden.
- Hervorhebungen – „Schriftauszeichnungen“ – dienen dazu, dass der Leser den Text schneller lesen bzw. überfliegen kann. Mit anderen Auszeichnungsarten werden Textteile mit einer zusätzlichen Information versehen wie z. B. einem Zitat oder einem Eigennamen.
Generell gelten Texte als leichter lesbar, wenn sie mit Serifen gesetzt sind und Groß- und Kleinschreibung verwendet wird. Dies lässt sich über das menschliche Auge begründen, das Wörter aufgrund ihrer Ober- und Unterlängen erkennt und durch Serifen leichter von Buchstabe zu Buchstabe und von Wort zu Wort geleitet wird.
Weissraum
Der Einsatz von Weißraum gibt dem Leser Luft zum Nachdenken. Er macht Magazine attraktiver und besser lesbar. Auch wenn er von vielen als Luxus interpretiert wird: Freiräume im Editorial Design lenken die Aufmerksamkeit eher auf das, was gezeigt wird.
Farbe
Farbe wird als erstes wahrgenommen und, was noch wichtiger ist, Farben beeinflussen unsere Aufmerksamkeit und unser Interesse. Sie können Stimmungen und Entscheidungen beeinflussen. Der richtige Gebrauch von Farben kann den Aufnahmeprozess unterstützen und mit Hilfe von Farben werden Verbindungen zu früher rezipierten Inhalten leichter hergestellt.
Rot ist zum Beispiel eine Signalfarbe und wird im graphischen Bereich häufig eingesetzt, wenn verstärkte Aufmerksamkeit erwünscht wird Farben im Layout wirken aber erst durch das Zusammenspiel mit den sie umgebenden Farben. Als besonders wirksam gilt der Einsatz von Komplementärfarben. Sie bringen sich gegenseitig zum Leuchten. (vgl. Kommer/Mersin 2002: 207-229)
Der Wert der Gefühlsweckung ist in der Werbung ein sehr bedeutender. Das Auge des Betrachters soll drum durch die farbige Gestaltung der Reklamedarstellung so beeindruckt werden, dass er ein Gefühl der Befriedigung und Freude empfindet (Behre 1936: 37).
Bild
Bilder sind unverzichtbar für moderne Layouts. Sie werden innerhalb von Sekundenbruchteilen erkannt und verarbeitet. Bilder werden unterteilt in: * Zeichnungen und Illustrationen: Immer häufiger um Vereinfachungen darzustellen. * Icons und Symbole: Häufig im Web zu finden, um die Navigation zu erleichtern. * Cartoon Zeichnungen: Nur bei passenden Anlässen. * Fotos: Werden am häufigsten verwenden und haben auch die stärkste Wirkung, weil sie Realität vermitteln.
Raster
Um Text- und Bildelemente innerhalb des Satzspiegels gut organisieren zu können, ist es hilfreich, ein Gestaltungsraster zu entwerfen. Bei einem Gestaltungsraster sollte man auf zwei Ebenen arbeiten können, wobei die untere Ebene das Raster enthält und auf der oberen, transparenten Ebene das Layout erstellt wird. Ein Gestaltungsraster teilt den Satzspiegel in Untereinheiten ein, diese haben meist die Form von kleinen Rechtecken. Die Breite eines Moduls entspricht bei einspaltigem Layout der Breite des Satzspiegels. Um eine stärkere Gliederung des Textes zu erzielen, etwa weil häufig Bildelemente einzufügen sind, kann ein einspaltiges Layout auch zusätzlich durch Vertikale gegliedert werden.
Bindung
Die Art der Bindung wird bei der Planung definiert.
èberlegen Sie sich vor Beginn des Lauyouten, welche Bindung ihr Werk haben soll, denn je nach Art (Spiral-, Klebe-, Japanbindug, etc). benötigen Sie verschieden breite Ränder. Weiter zu beachten ist, wenn zum Beispiel eine Broschüre erstellet wird,dass die linke und rechte Seiengestaltung unterschiedlich ist. (Doppelseitengestaltung)
Planung
Layouts skizzieren (Planung des Projekts)
Bevor Sie sie im Layoutprogramm mit der Gestaltung beginnen - empfiehlt es sich die Layouts auf Papier zu skizzieren. Ein paar Skizzen können Ihnen dabei helfen, etwaige Gestaltungsprobleme zu lösen, Ideen zu vermitteln und Zeit zu sparen. Der Skizzierungsvorgang unterstützt Sie auch bei der Erstellung von Layouts, die optisch ausgewogen sind und Benutzern die Vorgehensweise klar vorzeichnen.
Layout am Bildschirm
- die Geräte identifizieren, die auf Ihr Layout zugreifen
- Geräte können je nach Hardware- und Netzwerkleistung, Bildschirmgröße und Auflösung variieren. Wenn Sie wissen, welche Geräte auf das Layout zugreifen, können Sie das Design des Layouts besser an diese Geräte anpassen. So funktioniert beispielsweise ein Layout, das für einen PC konzipiert wurde, unter Umständen auf einem iOS-Gerät nicht zufriedenstellend.
- um eine optimale Lösung für Benutzer zu bieten, gestalten Sie Ihr Layout so, dass es sich jedem Gerät anpasst. Gestalten Sie jedes Layout für eine Reihe von Gerätegrößen und konfigurieren Sie die Optionen für automatische Größeneinstellung für Layoutobjekte auf der Basis von Höhe und Breite des Layouts. So wird sichergestellt, dass sich das Layout bei jedem Gerät über den gesamten Bildschirm erstreckt.