Vertiefung / Eigenproduktion

Unser Sonnensystem; NMG

 
Produkt

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Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Anja Furrer.

"Vor- und Nachteile eines Handys", Medien und Informatik / NMG Ethik, Religionen, Gemeinschaft

Posted on 10 December 2015, 12:02
Last updated 30 June 2020, 11:41

Abstract

Vanessa Keller; FS15; Profil MST; fächerübergreifend MI / NMG
Ein Lernfilm über den Umgang mit dem Smartphone
 
Das Handy von Susi.png

Thema / Ziel der Arbeit / Aufgabenstellung

Als Produkt und abschließenden Auftrag 10 habe ich mich entschieden, einen Lernfilm zum Thema Vor- und Nachteile eines Handys zu machen. Ich habe diese Thematik aus zwei Gründen gewählt: Einerseits, damit ich am Lernfilmfestival mitmachen kann und andererseits, weil mich diese Thematik im Alltag ständig begleitet. Mein Ziel war es, eine Geschichte darzustellen, die zweimal fast gleich abläuft, sich jedoch durch Vor- beziehungsweise Nachteil unterscheidet.

Erarbeitungsschritte / Arbeitsprozess

Inspirieren lassen

Als erstes habe ich mir einige Lernfilme im Internet angeschaut. Da ich im Seminar nie einen solchen Film gedreht habe, war es für mich sehr hilfreich, zuerst einige Beispiele zu sehen. Somit konnte ich mir ein Bild machen, wie mein Endprodukt aussehen sollte. Dabei überlegte ich mir auch gerade, welche Technik ich anwenden würde für den Film, ob Legetechnik, Trickfilm oder StopMotion.

Story schreiben

Danach überlegte ich mir eine Story. Ich zeichnete sie, merkte aber schnell, dass ich sie auch noch wörtlich aufschreiben musste, damit ich den Überblick nicht verlieren konnte. Die Geschichte sollte über ein Mädchen sein, welches das Handy zwar intelligent einsetzt, sich dann aber gehen lässt und in den Nachteilen versinkt. Damit man die Nachteile gut erkennen kann, wollte ich die Geschichte zweimal fast identisch machen, damit man auch wirklich den Unterschied zum Vorteil sehen kann.

Utensilien organisieren

Da ich keine talentierte Zeichnerin bin, war für mich von Anfang an klar, dass ich Fotos oder Bilder vom Internet brauchen werde. Alles, was auf dem iPhone ist, habe ich mit dem eigenen iPhone fotografiert und mit Paint bearbeitet. Die Tiere, Häuser, Verkehr und Hauptfiguren habe ich im Internet gefunden und teilweise auch selber bearbeitet. Damit man keine unnötigen Ränder oder Wellen im Papier sah, habe ich einige dicke, weisse Blätter gekauft, die alle genau die gleiche Farbe und Breite haben. Danach hiess es, fleissig drucken, ausschneiden und pressen, damit sich keine Ecken heben.

Hauptprobe

Als alles bereit war, spielte ich den Film zu Hause bereits einmal durch und konnte so die letzten Veränderungen machen. Ich unterschätze die Konzentration, die während dem Filmen immer vorhanden sein musste. Kleinigkeiten fielen sofort auf und liessen den Film unprofessionell aussehen. Beispielsweise wurde mir erst dann klar, dass ich meine Hände so einsetzen muss, dass sie sich nicht überkreuzen. Ich darf nicht vor der Kamera durch, ansonsten wird das ganze Bild verdeckt und am besten wird Susi nur am Fuss gehalten, so sieht es aus, als würde sie wirklich laufen.

Das Filmen

Am nächsten Tag fuhr ich, mit Unterstützung meines Freundes, in die PH und filmte Susis Geschichte. Nachdem alles eingestellt, die Ränder markiert und die erste Szene bereitgelegt war, begannen wir mit einem Testvideo. Sofort fielen uns wieder Details auf, die noch anders gemacht werden müssen. Nach mehreren missglückten Videos kamen wir jedoch langsam in Schwung und filmten eine nach der anderen. Das Erfolgsrezept war übrigens gute Vorbereitung. Nachdem die Szene im Trockenen kurz gespielt wurde, filmten wir das Ganze und redeten währenddessen immer, was als nächstes auf die Bühne kommt. Nach einigen Stunden hatten wir alles gedreht und auf einem Stick und dem eigenen Laptop gespeichert.

Die Filmbearbeitung

Wieder zu Hause begann ich zuerst die Videos zu einem ganzen Film zu schneiden. Dabei schnitt ich einige kurze Teile aus, damit er fliessend wurde. Als nächsten Schritt wurde die Hintergrundmusik ausgesucht. Dabei stiess ich auf sehr spannende Soundeffekte, die ich sofort in meinem Video einsetzen wollte. Nachdem zwei Dutzend Effekte gefunden waren, fing ich an, sie in den Film einzufügen. Ich kam mehrmals an meine Grenzen, weil meine Fähigkeiten sich mit der Zeit leider nicht besonders erweitert hatten. Als ich am Schluss die Aufnahmen meiner Stimme machen wollte, wurde mir klar, dass dies gar nicht mehr nötig ist. Durch die Sound Effekte und einige kurze Kommentare war für mich die Handlung des Filmes klar und ich wollte dem Publikum die Möglichkeit geben, einen gewissen Spielraum für Interpretationen zu lassen. Schliesslich sollten alle etwas aus diesem Lernfilm lernen.

Auswahl der Bearbeitungsprogramme

Ich wollte mich bei meinem letzten Projekt darauf konzentrieren, einen guten Film zu machen. Deswegen machte ich mir die Bild- und Videobearbeitung etwas einfacher. Die meisten Bilder habe ich mit Paint zugeschnitten oder wenig bearbeitet, die Videos habe ich im bereits bekannten Programm Movie Maker zusammengeschnitten. Ich habe mir noch überlegt, mit Photoshop und iMovie zu arbeiten. Mir wurde aber schnell klar, dass ich dafür viel Zeit investiert hätte, obwohl ich den Fokus nicht darauf setzen wollte.

Reflexion zum Produkt

Wenn ich nun an mein Projekt zurück denke, würde ich einige Sachen anders machen. Zuerst würde ich die Arbeit nicht noch einmal alleine machen. Der Aufwand war doch grösser als erwartet und zu zweit wäre der Film auf jeden Fall noch besser geworden. Dann würde ich mir im Voraus besser überlegen, ob ich zum Film sprechen würde oder nicht. Mein ursprünglicher Plan war es, nur Hintergrundmusik und meine Stimme aufzunehmen, als ich jedoch diese fantastischen Soundeffekte fand, konnte ich nicht mehr verzichten. Es wäre aber noch besser gewesen, zusätzlich zu den Effekten die Stimme aufzunehmen, was mir aber so nicht mehr möglich war. Der Vorteil davon ist nun aber, dass das Publikum die Möglichkeit hat, selber zu interpretieren, was Vor- und Nachteile sind und damit lernen auch wirklich alle etwas aus dem Film.

Was ich mir aber gut überlegt habe, ist die Geschichte. Sie war so logisch gedacht, dass ich schon beim Filmen mein Storyboard nicht mehr gebraucht habe. Ich finde die Darstellung der verschiedenen Situationen ist sehr deutlich. Aussagen meinerseits hätten die Situation zwar noch lebendiger gemacht, aber man kann die Geschichte auch so verstehen.

Mein Tipp an alle, die einen Lernfilm machen wollen: Bereitet alles sehr gut vor! Die Vorbereitung ist die halbe Miete, denn so kann man den Film nur in einigen Stunden drehen und gleich mit der Bearbeitung beginnen. Für mich war die Hauptprobe auch sehr praktisch. So konnte ich mir vorstellen, wie ich den Film drehen muss damit es gut aussieht und ohne dass ich das Bild mit meinen Händen verdecke. Und zuletzt braucht es sehr viel Geduld und Konzentration, einen solchen Film zu drehen.

Bezug zur Schulstufe / Lehrplanbezug

Diesen Lernfilm würde ich zu zwei Zwecken brauchen: Einerseits, um die Thematik des Handys zu diskutieren und andererseits als Inspiration für die Kinder, einen eigenen Lernfilm zu drehen. Gerade in der Mittelstufe ist die Aufklärung über Gefahren, die mit dem Handy und dem Netz verbunden sind, sehr zentral. Die Schülerinnen und Schüler verstehen oftmals die Konsequenzen noch nicht. Da auch Eltern nicht mit ihren Kindern darüber sprechen, beziehungsweise gar nicht realisieren, was ihr Kind mit dem Handy macht, kann man als Lehrperson die Kinder, wie auch die Eltern informieren. Themen wie Datenschutz oder Cybermobbing können so besprochen werden.

Andererseits, wie schon erwähnt, würde ich den SuS diesen Film als Beispiel für einen Lernfilm zeigen. Klar zu kommunizieren wäre die Anzahl investierter Stunden, das Vorgehen und die Bearbeitungsmethoden. Ich denke, dass man Kinder mit selbsterstellten Videos mehr motivieren kann, selber eines zu machen, weil sie sehen und verstehen, wie schnell und einfach dies geht.  

Produkt

 

 

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Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Vanessa Keller.

"Mani Matter", Musik

Posted on 10 December 2015, 15:29
Last updated 30 June 2020, 11:41
Abstract

Seraina Spreng; FS15; Profil MST; fächerübergreifend Musik

Hans Peter "Mani"  Matter Hommage

Dieser Künstler und Jurist hat mich, sowie wohl sehr viele Kinder und Erwachsene, mit seinen unvergesslichen Texten beeinflusst. Auf Grund meines Interesses an ihm, aber auch an der Arbeit an einem längeren Lernfilm für Schüler und Schülerinnen habe meinen Leistungsnachweis in Form einer Hommage an den verstorbenen Berner Liedermacher, Mani Matter gewidmet.

Mani Matter LNW MB 15.jpg

Thema / Ziel der Arbeit / Aufgabenstellung

Viele Menschen haben bereits von dem verstorbenen Berner Mundartliedermacher Mani Matter gehört. Seine Lieder sind für Kinder verständlich, regen aber auch Erwachsene zu Diskussionen an. So kam es, dass auch ich sie auf der Gitarre spielen lernte und mich intensiv mit den Texten auseinandersetzte. Doch, wer dieser Mann im Privaten war, wie er sein Leben verbrachte und was er neben der Musik noch für Interessen hatte, blieb mir, sowie wohl vielen anderen Leuten, unbekannt.
Deshalb kam ich auf die Idee eine Hommage an ihn, den bekannten Mani Matter und den unbekannten Hanspeter Matter, zu machen. Als Grundlage meiner Arbeit dient die Frage "Wer war Mani Matter?". Das Medium des Lernfilms ermöglicht viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Mit Bildern, Zeichnungen, Text, Musik und Gesprochenem kann eine Hommage interessant, informierend und doch sehr einfach verständlich erscheinen.
So können den Lernfilm Schulkinder sowie Erwachsene anschauen und dabei etwas über die Person Mani Matter lernen. Der Lernfilm ist somit eine Möglichkeit der Medienarbeit für Schülerinnen und Schüler. Da die Aufgabenstellung aber sehr anspruchsvoll und zeitaufwändig ist, wäre eine kürzere Variante des Filmes als die meine empfehlenswert, wenn er von Schülerinnen und Schülern gemacht würde.
Diese Arbeit umfasst nämlich das Planen, das Erstellen eines Storyboards, das Zeichnen und Schreiben von Elementen des Filmes, das Aufnehmen vom Gesprochenen, die richtigen Kameraeinstellungen, das sorgfältige Herstellen des Filmes und dann zuletzt und am zeitaufwändigsten das Schneiden und Anpassen des Filmes, der Musik und des Gesprochenen. Schlussendlich habe ich ein Endprodukt, eine DVD gemacht.
Das Ziel meines Lernfilmes ist es mich und die Schülerinnen und Schüler anzuregen, Mani Matter in Erinnerung zu behalten und die Arbeit am Film zu lernen.

Erarbeitungsschritte / Arbeitsprozess

Bei der Besprechung und der Projektskizze war ich der Ansicht, dass ich mit je einem Ausschnitt von einer halben Minute aus drei Liedern von Mani Matter diese Hommage erstellen könne. Als ich mich jedoch mehr und mehr über Mani Matter informiert hatte (siehe Quellenverzeichnis), wusste ich, dass dies kaum möglich sein wird. So entschied ich mich für eine Planung meiner Arbeit, wo ich zwar deutlich mehr Zeit benötigen würde, aber dafür Mani Matter vorstellen und meine persönlichen Ziele für diesen Leistungsnachweis erreichen kann. Ich gliederte meine Arbeit in mehrere Schritte.

Schritt 1 - Informationsbeschaffung und Erstellen eines Storyboards

Zuerst suchte ich im Internet sowie in verschiedenen Büchern nach Informationen über Mani Matter.
Die Homepage seiner Kinder und das Porträtband von seinem ehemaligen Freund Franz Hohler überzeugten mich und bilden nun die Grundlage für meinen Lernfilm. Anschliessend erstellte ich von Hand das Storyboard. Dieses bildete dann die Basis für alle weiteren Schritte.

Schritt 2 - Aufschreiben des Textes

Nach der Auswahl der Informationen schrieb ich den Text, welchen ich später mit einem Aufnahmegerät der PH Bern aufgenommen habe.
Wichtig war dabei für mich, dass die Sprache und die Überlegungen einfach sind, da dieser Lernfilm ja auch für Primarschulkinder gedacht ist.

Schritt 3 - Zeichnen, Schreiben und Ausschneiden

Nachdem ich nun den Ablauf des Lernfilms konkretisiert hatte, konnte ich mit dem Gestalten beginnen. Dort achtete ich mich darauf, dass ich nicht zu viel Zeit investieren sollte. Es war jedoch sehr zeitaufwändig, da ich fast alles selber zeichnete und kaum Bilder ausgedruckt hatte. Als ich die meisten Zeichnungen und Wörter fertiggestellt hatte, ging ich dann an die PH Bern, wo ich noch die letzten Vorbereitungen gemacht habe. Leider merkte ich bei einem kurzen Test unter der Kamera sofort, dass die Wasserfarbe, mit der ich gezeichnet hatte, das Papier wellte und dieses somit Schatten verursachte. Deshalb musste ich nochmals alles mit Neocolor auf ein dickeres Papier zeichnen.

Schritt 4 - Filmen

Als ich dann endlich alle Vorbereitungen getroffen hatte und mich Mitarbeiter der PH Bern kurz eingeführt hatten, konnte ich definitiv anfangen zu filmen. Dabei achtete ich mich auf meine Hand, dass diese möglichst keine Schatten macht und selbstverständlich auf die Einstellungen der Kamera. Weiter hielt ich mich ziemlich streng an mein Storyboard, was die Übergänge und die Geschwindigkeit des dazu passenden Textes anbelangt. Das Filmen verging so glücklicherweise schneller als gedacht.

Schritt 5 - Text sprechen und aufnehmen

Als die gefilmten Szenen fertig waren, machte ich mich an die Sprachaufnahmen. Auch diese konnte ich wunschgemäss machen. Leider wurde mir ein Aufnahmegerät ausgehändigt, bei dem man das Gesprochene nicht sofort abhören konnte. Gewisse Aufnahmen waren deshalb etwas langsam. Diese konnte ich aber teilweise noch durch die Bearbeitung mit Audacity verbessern oder retten.

Schritt 6 - Film schneiden und Bilder hinzufügen

Gefilmt und aufgenommen war, doch dann kam erst noch das Aufwändige. Obwohl iMovie einfacher in der Bedienung ist, als Movie-Maker, ist das möglichst sinnvolle und schöne Schneiden der verschiedenen Passagen schwieriger als gedacht.
Die Bilder sind aus dem angegeben Buch von Franz Hohler oder aus dem Heft Us emene lääre Gygechaschte von Mani Matter.
Mehrere Tage vergingen und ich sah immer und immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten. Schlussendlich entschied ich mich den Ton hinzuzufügen und schnitt manchmal gleichzeitig dazu den Film noch genauer.

Schritt 7 - Aufnahmen und Musik hinzufügen

Die Aufnahmen hinzuzufügen war dann kaum noch ein Problem. Schliesslich konnte ich mich am Storyboard orientieren. Da ich teilweise jedoch dann doch zu viel Text hatte, musste ich noch gewisse Verkürzungen machen.
Da eine Mani Matter-Hommage Mani Matter-Lieder erwartet, war die Musik vorgegeben. Ich merkte jedoch schnell, dass seine Musik zum Gesprochenen sehr ablenkend ist und suchte deshalb noch nach anderer Musik, welche im Hintergrund tönen soll.


Schritt 8 - Kontrolle

Nach der Fertigstellung des Lernfilmes folgten noch mehrere Kontrollen und das anschliessende Verbessern.

Schritt 9 - Film auf DVD brennen und DVD gestalten

Mit der Hilfe der Mitarbeitenden der PH Bern konnte ich dann noch die DVD fertigstellen.

Bezug zur Schulstufe / Lehrplanbezug

Mani Matters Lieder sind zwar sehr aussagekräftig, aber und vielleicht auch genau deshalb sehr nützlich für den Schulunterricht. Einige wichtige Themen, wie Hemmungen, Tod, Freundschaft und das Gesellschaftsleben können in der Schule bei den Kindern zu guten Überlegungen führen. Deshalb wäre dieser Lernfilm über den Mundartliedermacher Mani Matter und sein privates Leben für die Schule sehr vorteilhaft. Die Lehrperson kann die Schulkinder so zu eigenen Überlegungen anregen, sodass sie sich vielleicht sogar teilweise überlegen, was für Musik sie hören wollen und welcher Musiker dahintersteckt. Somit erweitern die Kinder ihr Wissen zur Auseinandersetzung mit Musik im Allgemeinen etwas. Neben dem Punkt, dass die Kinder Mani Matter besser kennen lernen sollen, ist es auch möglich die Herstellung des Filmes und den dafür verwendeten Aufwand aufzuzeigen. Natürlich müssten den Kindern mehr Hilfsmittel und womöglich auch einfachere Programme zur Verfügung gestellt werden. Die endgültige Bearbeitung durch die Lehrerson wäre vielleicht auch von Vorteil. Schlussendlich können Schülerinnen und Schüler an diesem Beispiel ihr Können beim Herstellen eines Lernfilmes verbessern.
Als direkten Bezug zum Lehrplan 21 können im Schulfach Musik in der Sparte des Hören und Sich-Orientieren anhand der Begegnung mit Musik in Geschichte und Gegenwart und der Bedeutung und Funktion von Musik Kompetenzen erlernt werden. Anhand des Lernfilms wird Mani Matter vorgestellt und den Kindern so eine Sparte der Schweizer Volkslieder näher gebracht.
Mit der Arbeit an einem solchen Film, können sie auch lernen, wie man die bestehende Musik unterschiedlich gestalten kann.

Fazit

Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung machen konnte, doch ich muss eingestehen, dass ich vom Aufwand her die Zeitangaben bei weitem gesprengt habe. Da jetzt aber ein Produkt entstanden ist, bei welchem ich ein gutes Gefühl habe und ich überzeugt bin, dass es Mani Matter als Person vorstellt, bin ich trotzdem sehr erfreut. Der Aufwand ist es mir wert!
Obwohl mir natürlich einige Filmfehler aufgefallen sind, einige Wechsel noch nicht perfekt sind und mit den Kindern das Vorgehen und die Aufgabenstellung zu vereinfachen sind, habe ich mein Ziel erreicht. Verglichen zum Anfang, habe ich enorme Fortschritte gemacht. Mit iMovie kann ich nun umgehen, Filmfehler würden mir sofort auffallen und wie man eine DVD brennen und gestalten kann, habe ich auch gelernt. Dass Mani Matter ein beeindruckender Musiker und Mensch war, wurde mir noch bewusster und ich konnte ein Produkt erarbeiten, welches mir sehr gefällt. Zusätzlich habe ich für meine zukünftige Arbeit mit Schülerinnen und Schülern in der Schule bezüglich der Medienarbeit viel gelernt. Sich mit etwas Unbekannten zu konfrontieren und sich möglichst viel Mühe dabei zu geben, hat mich gelehrt, dass man mit der Medienarbeit in der Schule grosse Motivation und Freude erreichen kann. Der Lernerfolg ist gesichert!
Die Rechte der Lieder, der Fotografien und der Informationen zur Person Mani Matter gehören dem Matter & Co Verlag, dem Zytglogge Verlag, de SUISA und der Keystone Pressefoto- und Filmagentur. Ich habe sie kontaktiert und werde zuerst auf ihre Antwort warten, bevor ich diesen Kurzfilm in der Schule brauchen werde.

Quellen

Text

  • Matter, Joy; Matter, Sibyl; Matter, Meret; Matter, Ueli; Matter & Co. Verlag (2015): "Mani Matter". URL: www.manimatter.ch [Stand: 15. Juli 2015]
  • Hohler, Franz (1977): Mani Matter. Ein Porträtband. 1. Auflage. Zürich: Benziger Verlag.

Abbildungen

  • Matter, Mani (1969): Us emene lääre Gygechaschte. 1. Auflage. Basel: Zytglogge Verlag.
  • Hohler, Franz (1977): Mani Matter. Ein Porträtband. 1. Auflage. Zürich: Benziger Verlag.
  • Matter, Joy; Matter, Sibyl; Matter, Meret; Matter, Ueli; Matter & Co. Verlag (2015): "Mani Matter". URL: www.manimatter.ch [Stand: 15. Juli 2015]

Musik

[Stand: 16. Juni 2015]

Quellen der Arbeit: Abbildung

  • Matter, Joy; Matter, Sibyl; Matter, Meret; Matter, Ueli; Matter & Co. Verlag (2015): "Mani Matter". URL: www.manimatter.ch [Stand: 15. Juli 2015]

Produkt

 

 

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Seraina Spreng.

"Bienen", NMG - Natur und Technik

Posted on 25 August 2015, 21:47
Last updated 30 June 2020, 11:41

Abstract

Corina Bolliger / Sereina Jung; FS15; Profil MST; fächerübergreifend NMG
Ein Lernfilm über das Leben und die Aufgaben der Honigbienen
 
 

Thema / Ziel der Arbeit / Aufgabenstellung

Ein vielfältiger Unterricht ist spannend und je mehr Sinne angesprochen werden, desto mehr wird normalerweise im Kopf abgespeichert. Dafür haben wir ein kurzes Lernvideo gestaltet, dass vielseitig eingesetzt werden kann. So kann es als Einstieg genutzt werden, damit die SuS einen ersten Überblick gewinnen. Es kann auch als Abschluss zum Thema genutzt werden und eine abschliessende Zusammenfassung liefern oder man nutzt gezielt einzelne Sequenzen zum Abspielen. Die Idee ist also nicht, dass nach dem Schauen des Videos alles zum Thema der Biene erfasst und verstanden worden ist, es soll vielmehr die Möglichkeit zur Vertiefung geboten werden.

Für das Thema der Honigbiene haben wir uns entschieden, weil die Biene für uns Menschen und die ganze Umwelt von grösster Bedeutung ist. Besonders im Moment, denn Greenpeace Schweiz (Stand 2015) berichtet von einem unerklärlichen Rückgang der Bienenpopulation weltweit und einer ungewöhnlichen hohen Sterberate der Honigbienen-Völker. Dies ist eine gravierende Entwicklung, denn Bienen spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem. 90 Prozent der Pflanzenarten müssen durch Insekten bestäubt werden und ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion ist von Bienen und anderen Insekten abhängig. Insbesondere Insektizide stellen die grösste direkte Gefahr dar. Auch die grosse Veränderung der Umwelt durch den Menschen, so zum Beispiel die schrumpfenden Grünanlagen mit Blumen sind ein Problem.

Den SuS muss die Thematik der Biene, sowie ihre Sachlage aufgezeigt werden. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, sich ein Bild und eine Meinung zum Thema aufbauen zu können. So dass sie danach Handeln und ihre Umwelt mitgestalten können.

Neben der Erstellung eines Lernvideos für den Unterricht, war es uns ein Anliegen möglichst viele Bereiche der Medienbildung zu nutzen, um so unsere Kenntnisse verbessern zu können. So zum Beispiel das Filmen, das Aufnehmen und das Erstellen und Bearbeiten von (digitalen) Bildern.
 

Erarbeitungsschritte / Arbeitsprozess

Die Erstellung des Lernvideos hat sich in folgende Schritte gegliedert:
Schritt 1 – Illustrationen finden und herstellen

In einem ersten Schritt haben wir uns gefragt, wie wir unser Thema "Die Honigbiene" darstellen wollen. Neben der akustischen Vertonung, haben wir uns dafür entschieden, das Lernvideo mit farbigen Illustrationen zu versehen, um die SuS auch visuell möglichst gut anzusprechen. Weiter haben wir uns überlegt, einen Teil der Bilder naturgetreu zu halten, damit sich die SuS ein reales Bild machen können. Zum anderen haben wir uns für Cartoon-artige Illustrationen entschieden, sodass die Geschichte noch spannender und kindgerechter ist. Wir haben im Internet nach passenden Illustrationen und Fotos recherchiert, die wir dann als Grundlage für unsere Illustration genutzt haben.

Schritt 2 – Informationen sammeln
Im Anschluss haben wir uns genauer mit dem Thema der Honigbiene auseinandergesetzt und passende Literatur dazu herausgesucht. Die Bibliothek vonRoll bot dabei eine grosse und gute Auswahl an. Die Literatur musste erst gelesen, das passende herausgesucht und im Anschluss zusammengefasst werden. Da wir das Thema nicht zu trocken gestalten wollten, sprich nicht nur Fakten ablegen wollten, haben wir den Erzähler Max eingebaut. Die Honigbiene Max erzählt aus seiner Sicht von seiner Familie den Bienen und führt so durch das Lernvideo. Wichtige Informationen und/oder Fremdwörter werden anhand von Zetteln mit Stichwörtern hervorgehoben.
Schritt 3 – Film- & Tonaufnahme
Zum Filmen haben wir einen Termin im Aufnahmeraum der Medienbildung gemacht. Zum Filmen haben wir uns an dem zuvor erstellten Storyboard orientiert. Jeder von uns beiden hatte seine Aufgabe beim Filmen. Corina war zuständig für die Illustrationen des Erzählers und sprach nebenbei den Text mit. Dies diente Sereina zur Orientierung, so wusste sie wann welche Bilder und Zettel in und aus dem Bild geschoben werden mussten. Die gemachten Aufnahmen wurden dann mithilfe des Programms Audacity zusammengeschnitten und mit Musik unterlegt. Dies war der Teil der Arbeit, der am meisten Zeit beanspruchte, da er sehr genau ausgeführt werden musste. Es folgten mehrere Kontrolldurchgänge des Audiofiles, in denen wir genau hinhören mussten, um herauszufinden ob wirklich alles stimmt und nirgends ein Geräusch vorhanden ist, das nicht hingehört.
Da wir beide unsere Stimme nicht so gerne auf „Tonband“ hören, fragten wir Corinas Freund, ob er Lust hätte, der Sprecher zu sein. Er hat eingewilligt und so nahmen wir gemeinsam die Tonspur auf. Zum Glück hatte er das benötigte Equipment zu Hause und so konnten wir so lange daran arbeiten, bis die Tonspur ohne Versprecher aufgenommen war. Dies war schwieriger als gedacht. 
Schritt 4 – Film und Ton schneiden
Nachdem wir alles auf dem Audacity aufgenommen hatten, mussten wir es noch bearbeiten. Die „Schmatzer“, die beim Sprechen entstehen, haben wir herausgeschnitten und auch die wenigen verpatzten Stellen waren rasch beseitigt. Das Programm Audacity ist wirklich sehr benutzer-/ benutzerinfreundlich. Nun war die Tonspur bereit für den nächsten Nutzungsschritt. Im iMovie haben wir das Video bearbeitet. Dazu importierten wir den Film, den wir an der PHBern aufgenommen haben und legten die Tonspur des Sprechers darunter. So konnten wir das Video genau an den Sprecher anpassen, damit die Szenen und das Gesagte aufeinander abgestimmt sind. Dabei haben wir bemerkt, dass es etwas langatmig ist, wenn nur die Stimme zu hören ist. Also suchten wir auf freemusicarchive.org nach einer geeigneten Hintergrundmusik. Schnell hatten wir gefunden, was wir suchten. Da dieses Instrumental-Stück nur einige Minuten dauerte, mussten wir es „loopen“; auch dies haben wir mit dem Audacity gemacht. Auch die Musik für den Abspann haben wir im Internet auf freesound.org gefunden. Das Programm iMovie ist relativ einfach aufgebaut. Wenn man genug Zeit investiert, kann man sich die Handgriffe selber beibringen, es braucht jedoch Nerven. Einige Szenen haben wir rückwärts abgespielt. Bis wir herausgefunden haben, wie wir das bearbeiten müssen, verging einige Zeit, aber wir haben es geschafft.
Schritt 5 – Cover gestalten
Da Corina noch Etiketten zu Hause hatte, um CDs/DVDs zu bedrucken, konnten wir das zu Hause erledigen. Damit das Lernvideo als Einheit erscheint, haben wir für das Cover der CD, wie auch für die CD-Hülle das Logo, die Schrift, und die Illustrationen die wir im Film nutzten, wieder aufgenommen. Das orangefarbige Logo zum Lernfilm wurden mit dem Illustrator erstellt. Für die CD-, hülle haben wir die Illustrationen und das Logo im Programm Photoshop bearbeitet und im Anschluss zusammengefügt.
Reflexion zum Produkt
Die Arbeit mit den Bearbeitungsprogrammen Adobe Photoshop und Adobe Illustrator ist uns leicht gefallen. Das Bearbeiten von Bild und Ton fiel uns schon etwas schwerer. Leider haben wir den Zeitaufwand beim Filmen etwas unterschätzt. Zudem haben wir festgestellt, dass ein exaktes, wohlüberlegtes Storyboard welches vorab erstellt wurde, für ein flüssigen Filmprozess sehr hilfreich ist. Trotz kleiner Makel sind wir mit unserer Arbeit zufrieden und finden, dass diese auch gut für den Unterricht einsetzbar ist.
Bezug zur Schulstufe / Lehrplanbezug
Da Bienen in der Schweiz vorkommen, kennen die Kinder diese Insekten und haben sehr wahrscheinlich auch schon mit ihnen Kontakt gehabt. Es ist vorstellbar, dass dieser eher negativ geprägt ist, denn Bienen können bekanntlich stechen und dies haben die einen oder anderen SuS sicher schon zu spüren bekommen. Die Kinder sollen aber mehr über diese wunderbaren Tiere erfahren. Sie sollen verstehen, dass sie eine sehr wichtige Aufgabe für uns Menschen übernehmen und wir ohne sie nicht leben können. Das Thema Biene lässt sich dem Fach NMG zuordnen, es kann aber auch in anderen Fächern behandelt werden. Beispielsweise könnte man im Fach Technisches Gestalten ein Bienenhotel erstellen. Weiter kann das Lernvideo nicht nur zur Behandlung des Themas genutzt werden. Es kann auch als Vorzeigebeispiel gebraucht werden, an dem sich die SuS orientieren können, wenn sie sich selber einen einfachen Lernfilm zu einem Teilaspekt zum Thema Honigbiene drehen. Anzumerken ist sicherlich, dass die SuS beim Schneiden des Videos Unterstützung bräuchten, da die Programme teils schwierig zu verstehen sind. Das Zeichnen der Figuren würde den Kindern sicher besonderen Spass bereiten, da sie völlig frei wären, wie und welche Arten von Figuren sie verwenden. Auch beim Ausdenken einer Geschichte könnten die SuS ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
 
Unser Thema kann abhängig von seiner Anwendungsweise auf mehreren Schulstufen gebraucht werden. Inhaltlich ist es am ehesten der 5. Klasse zuzuordnen. Orientiert am Lehrplan 21 fanden wir folgende Kompetenz zu unserem Thema. 2e / 2e, f:
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Fazit
Das Lernvideo an sich, wie auch das Thema Honigbiene ist sehr vielfältig einsetzbar. Sowohl im Gebrauch als bei deren Weiterführung. Im grossen Ganzen nehmen wir vor allem das Wissen mit, dass Medien ein enormes Spektrum zur vielfältigen Gestaltung für den Unterricht mit und für die Kinder bietet. Daher erachten wir die Medienbildung sowohl als spannend als auch wichtig. Unser Projekt des Lernfilms zur Honigbiene setzte voraus, dass wir mit verschiedenen digitalen Medien arbeiteten, wie dem Filmen, dem Arbeiten mit Photoshop und Illustrator, der Sprachaufnahme sowie deren Bearbeitung. Diese Vielseitigkeit war sehr lehrreich. An dem Leistungsnachweis haben wir besonders den praktischen Aspekt geschätzt. Wir konnten bei der Erstellung des Lernvideos unsere Fähigkeiten weiter verbessern oder sogar ausbauen und zusätzlich haben wir mit der Arbeit etwas erschaffen, das wir effektiv für den Unterricht nutzen werden können. 

Quelle

In folgende Literatur haben wir uns Hintergrundwissen angeeignet, die uns bei der Erstellung des Lernvideos geholfen hat.
 
  • Fischer-Nagel, Heiderose / Fischer-Nagel, Andreas (2004): Im Bienenstock. Lüneburg: Findling.
  • Gertrud, Hess (1954): Die Biene. Bern: Hallwag.
  • Clausen, Marion / Tebbenhoff, Katharina (2006): Käfer, Biene, Schmetterling. Düsseldorf: Patmos
  • Internet Greenpeace (2014): „Das Bienensterben“. URL: http://bienenschutz.ch [Stand: 12.7.2015].

Produkt

 

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Corina Bolliger und Sereina Jung.

"Les quatres saisons; Un film pour nos élèves"; Französisch

Posted on 25 August 2015, 22:28
Last updated 30 June 2020, 11:41
Abstract
Anaïs Ayer/Lona Holzner ; FS15; Profil MST; fächerübergreifend Französisch
Ein Lernfilm über die 4 Jahreszeiten in französisch, verpacht in einer Liebesgeschichte.
 
 
 

Thema / Ziel der Arbeit / Aufgabenstellung

Thema:

In unserem Leistungsnachweis haben wir einen Lernfilm zu den vier Jahreszeiten gemacht mit französischem Vokabular.

 Ziel der Arbeit:

Mit unserem Lernfilm möchten wir den SuS neues Vokabular zum Thema Jahreszeiten vermitteln. Dabei lernen die SuS spielerisch und auf eine neue Art und Weise neue Wörter kennen und haben hoffentlich mehr Motivation als mit Wörterlisten zu lernen.

Als Lehrperson können wir ideal den Unterricht darauf aufbauen und fächerübergreifende Verbindungen knüpfen. Wir können die SuS selber einen Lernfilm machen lassen zu einem anderen Thema im NMG oder zu neuem Vokabular.

Aufgabenstellung:

Die SuS schauen sich in kleinen Gruppen den Lernfilm an. Anschliessend versuchen sie zusammen, die Geschichte nachzuerzählen. Dabei überlegen sie sich, was sie alles gesehen haben und versuchen sich an möglichst viele Wörter zu erinnern. Wenn sie keine Wörter mehr kennen, sich aber noch an Bilder erinnern, versuchen sie gemeinsam die französischen Wörter zu finden. Danach schauen sie sich den Film nochmals an und ergänzen ihre Liste.

Erarbeitungsschritte / Reflexion

Wir haben uns überlegt, ob wir einen Stop-Motion Film oder einen Lernfilm machen wollen. Da wir in der Veranstaltung schon einen Einblick in Stop-Motion hatten, haben wir uns an etwas Neues gewagt, das wir noch nie ausprobiert haben. Wir konnten uns schnell für Lernfilme begeistern und haben uns sogleich auf die Suche nach Ideen begeben.

Zuerst hatten wir die Idee, einen Lernfilm zum Thema Musik zu machen. Wir hatten aber keine konkreten Ideen bezüglich der Umsetzung und konnten uns eher für ein NMG Thema begeistern. Wir haben uns für die vier Jahreszeiten entschieden, da dies aus unserer Sicht ein sehr spannendes Thema ist, das viel hergibt und das auf allen Stufen mit leichten Anpassungen umsetzbar ist.

Da wir fächerübergreifend arbeiten wollten, haben wir uns überlegt, das Thema mit einer Sprache zu verknüpfen. Schnell haben wir uns für die französische Sprache entschieden: Die SuS sollen mit unserem Lernfilm neue Wörter kennenlernen und dabei ihr Französisch-Vokabular bezüglich des Themas erweitern.

Sobald wir das Thema hatten, begann die Erfindung der Geschichte anhand des Storyboards. Bevor wir mit dem Zeichnen begannen, haben wir eine Liste erstellt mit den wichtigsten Wörtern. Wir haben uns dabei überlegt, welche Zeichnungen wir während dem Film beschriften wollen und welche im Voraus beim Zeichnen.

Das Zeichnen hat uns sehr viel Zeit gekostet, da wir für jede Jahreszeit möglichst viele Wörter und Bilder brauchen wollten. Wir mussten unsere Ideen auf das wesentliche reduzieren.

Beim Zeichnen fragten wir uns, wie wir unsere angefertigten Bilder ausmalen wollen. Sie sollten aus unserer Sicht nicht zu dominant sein, damit die Wörter im Vordergrund bleiben und damit besser zur Geltung kommen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden die Zeichnungen nur schwach anzufärben und weisse Flächen zuzulassen.

Sobald alle Zeichnungen fertig waren, konnten wir unsere Geschichte durchspielen und haben so gemerkt, wo noch etwas fehlt und noch gezeichnet werden muss (Beispiel: Beim Sommer haben wir erst beim Durchspielen bemerkt, dass wir die Hauptfigur in Sommerkleider zeichnen sollten).

Das Filmen mit der Apparatur hat dann gut geklappt, da wir im Voraus alles gut vorbereitet haben und die Übergänge klar waren. Trotzdem nahm das Filmen viel Zeit in Anspruch, da wir mehrere Szenen nochmals filmen mussten.

Der nächste Arbeitsschritt bestand darin, den Film sinnvoll zu schneiden. Wir haben das allererste Mal mit iMovie gearbeitet und kamen zu unserem Erstaunen schnell zurecht. Wir mussten vieles herausschneiden, da wir sehr viel gefilmt haben und der Film nicht zu lang sein darf. Aus diesem Grund haben wir auch oftmals das Tempo verdoppelt, nicht zuletzt aber auch weil wir beim Filmen etwas langsam waren.

Zuletzt haben wir den Ton unterlegt, was uns einige Probleme gebracht hat. Zuerst einmal war es schwierig, einzelne Tiergeräusche zu finden. Das Hauptproblem bestand darin, dass wir sehr viele Tempoveränderungen vorgenommen haben und das Programm überfordert wurde. So kam es, dass einzelne Musikclips nicht mehr reagiert haben und immer wieder neu eingefügt werden mussten. Jedes Mal waren neue Clips nicht mehr abspielbar, sodass wir schlussendlich auf Empfehlung des Supportteams eine neue Version erstellten, bei der nur die funktionierenden Clips dabei waren und die fehlenden ergänzt wurden.

Nach langer Tonbastelei konnten wir unseren Lernfilm dann erfolgreich beenden.

 

Bezug zur Schulstufe / Lehrplanbezug

Wir haben einen Lernfilm zum Thema Jahreszeiten gemacht, weil das Thema aus unserer Sicht auf allen Stufen anwendbar ist und sowohl für die dritte/vierte Klasse, als auch für die fünfte/sechste Klasse spannend ist.

Das Thema lässt sich gut fächerübergreifend erarbeiten. Wir haben uns für die Verbindung von NMG und Französisch entschieden, es wäre aber auch mit Englisch möglich. Die SuS sollen anhand unseres Lernfilmes neue Wörter lernen und ihren Wortschatz erweitern. Gleichzeitig lernen sie eine neue Arbeitsstrategie kennen und erarbeiten eine neue Methode, um Wörter zu lernen. Wir denken, dass die SuS mit dieser Methode des Lernfilms motivierter Wörter lernen als mit bereits bekannten Wörterlisten.

Dieser Lernfilm könnte auch als Anregung für die Arbeit im Medienbildung dienen. Die SuS könnten anschliessend selber einen Lernfilm gestalten zu einem anderen NMG-Thema oder zu neuem Vokabular, bzw. zu beidem. Die SuS können Lernfilme auch als neues Präsentationsmedium nutzen für Vorträge oder Einführungen in ein neues Thema.

Fazit

Wir sind sehr zufrieden mit unserem Endprodukt: Wir hatten grosse Freude und Spass beim Erstellen des Lernfilms und finden, dass unser erster Lernfilm sehr gelungen ist.

Wir würden für einen weiteren Lernfilm wieder genau gleich vorgehen und beim Filmen besser auf das Tempo achten, damit wir beim Schneiden weniger Probleme haben.

Beim Zurückblicken auf den Arbeitsprozess sind wir sehr zufrieden mit der Planung und dem Zeitmanagement.

 

 

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"Fotosynsthese- Was ist das?", NMG - Natur und Technik

Posted on 10 December 2015, 10:56
Last updated 30 June 2020, 11:41

Abstract

Fabienne Marti, Nadja Karol; FS15; Profil MST; fächerübergreifend NMG
Fotosynthese - Was ist das? Ein Lernfilm für die Schule

Fotosynthese.png

Thema / Ziel der Arbeit / Aufgabenstellung

Im Rahmen des Moduls Medienbildung haben wir uns ein Semester lang mit den unterschiedlichsten Medien und Medienprojekten beschäftigt. Als letztes Projekt sollten wir ein bereits bearbeitetes Themengebiet nochmals aufgreifen und dazu ein Produkt entwickeln. Wir haben uns für einen Lernfilm entschieden, da es uns von Beginn an interessiert und angesprochen hat.

Nachdem wir uns für den Lernfilm entschieden hatten, gingen wir auf die Suche nach einem passenden Thema. Da man bei der Themenwahl für einen Lernfilm sehr frei ist, war es auch nicht ganz einfach, ein gutes zu finden. Wir haben uns dazu entschieden, einen Inhalt aus dem Bereich NMG zu bearbeiten, um uns ein wenig einzuschränken. Die Entscheidung fiel auf ein NMG Thema, weil man unserer Meinung nach Phänomene aus diesem Bereich einfach und für die Schüler und Schülerinnen attraktiv erklären kann. Wir sind verschiedene Themen durchgegangen und hatten uns zuerst für die Schokoladenproduktion entschieden. Mit diesem Thema wollten wir dann auch gleich loslegen. Am Lernfilmtisch haben wir aber gemerkt, dass dies aus verschiedenen Gründen nicht ganz einfach ist. So haben wir das Thema gewechselt und uns schliesslich für die Fotosynthese entschieden.

Im Praktikum 1 hat Fabienne Marti mit ihren Schülern und Schülerinnen das Thema behandelt und es hat sich gezeigt, dass dies nicht so einfach ist. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, das Thema so einfach wie möglich aber dennoch korrekt in einem Lernfilm zu erklären. Dieser ist attraktiv für die Kinder und sie können immer wieder darauf zurückgreifen, wenn sie etwas vergessen haben. Unser Ziel war aber nicht nur ein korrekter Inhalt, sondern auch ein guter Lernfilm. Denn mit unserem Endprodukt möchten wir am Lernfilmfestival teilnehmen und gewinnen, weshalb wir hohe Ansprüche hatten.

Erarbeitungsschritte / Arbeitsprozess

Bei der Erarbeitung sind wir immer wieder auf Probleme gestossen und haben Erfahrungen gemacht, die wichtig waren, um zu sehen, was alles dahinter steckt. Gerade wenn man Lernfilme in den Schulunterricht integrieren und mit den Schülern und Schülerinnen solche erarbeiten will, sind solche Erfahrungen wichtig. Es hat uns gezeigt, auf was man besonders achten muss, wenn das Resultat gut sein soll. Man könnte sagen, dass dieses Projekt 10 für uns wie ein didaktischer Selbstversuch war und wir nun wissen, worauf es ankommt.

Vorbereitung

Die ersten Probleme hatten wir schon bei der Vorbereitung. Zuerst hatten wir das Thema Schokoladenproduktion. Wir waren mit dem Thema und den einzelnen Produktionsschritten vertraut, da das Thema ein Teil eines Leistungsnachweises aus dem ersten Semester war. Wir haben die Bilder der einzelnen Produktionsschritte ausgedruckt, sind an den Lernfilmtisch gegangen und wollten loslegen. Da begannen die Probleme.

Zuerst haben wir bemerkt, dass die Bilder auf dickerem Papier ausgedruckt sein sollten, da sie sonst Schatten werfen könnten. Dann ist uns aufgefallen, dass die einzelnen Bilder in einem gleichen Stil gemacht sein sollten, damit das Ergebnis gut aussieht. Da wir alles verschiedene Bilder hatten, farbig, schwarz-weiss, Fotografien, Zeichnungen, begannen wir an unserem Endresultat zu zweifeln, bevor wir überhaupt angefangen hatten. Das letzte Problem bei der Vorbereitung war, dass wir kein Storyboard hatten. Mit diesem begannen wir erst, nachdem wir die Bilder ausgedruckt hatten. So haben uns Bilder gefehlt und wir haben gemerkt, dass das Thema Schokoladenproduktion nicht einfach zu verfilmen ist. Dann haben wir uns entschieden, das Thema zu wechseln, weil wir einen guten Lernfilm als Resultat wollten.

Als es um die Findung eines neuen Themas ging, haben wir uns immerzu überlegt, was für Themen gut verfilmt werden können. Es sollte ein Thema sein, dass im Lehrplan enthalten ist, nicht zu kompliziert zu Erklären, aber dennoch nicht zu einfach ist, damit es attraktiv bleibt. So haben wir uns schliesslich für die Fotosynthese entschieden. Als erstes haben wir ein Storyboard entwickelt. Wir haben aufgezeichnet, was auf den einzelnen Bildern zu sehen sein soll, aber auch gleich dazu geschrieben, was gesagt werden soll. Nachdem wir dies hatten, haben wir uns auf die Suche nach den entsprechenden Bildern gemacht und haben begonnen zu zeichnen und basteln. Wir haben dickeres Paper genommen und alle Bilder in einem ähnlichen Stil gewählt. Mit diesen besseren und durchdachteren Vorbereitungen konnte es dann ans Filmen gehen.

Filmen

Wir haben am Lernfilmtisch an der PH Bern gearbeitet. Wir haben unseren Lernfilm in mehrere Sequenzen aufgeteilt und jede Sequenz einzeln gefilmt. Wir haben also nicht einen ganzen Film, sondern mehrere kleine gedreht. Mit Hilfe des Storyboards war die Hälfte der Arbeit schon gemacht. Wir wussten, wann welche Bilder gebraucht wurden und in welcher Reihenfolge. Was aber noch überdacht werden musste, waren die verschiedenen „Effekte“, die in den einzelnen Szenen gebraucht werden sollten. So zum Beispiel wollten wir das Intro (die Fragestellung) in unserem Lernfilm rückwärts laufen lassen. Dies bedeutete, dass wir beim Filmen dementsprechend vorgehen mussten.

Weiter mussten wir Acht auf die einzelnen Übergänge geben. Jede Filmsequenz musste so aufhören, dass die nächste Filmsequenz ohne Probleme angehängt werden konnte. Meistens haben wir darauf geachtet, dass wir die Filmsequenzen stets mit einem leeren Bild abschlossen, das heisst, dass wir immer alle Bilder weggewischt haben. So konnten wir dann die nächste Filmsequenz wieder mit einem leeren Bild beginnen. Nur bei einer Sequenz haben wir am Schluss ein Bild stehen lassen. Bei diesem Bild mussten wir dann aber darauf achten, dass wir vor dem Weiterfilmen nichts verschieben. Ansonsten hätte man eine Unstimmigkeit auf dem Film gesehen. Wir haben dann also bei der nächsten Sequenz das Bild der letzten Filmsequenz als Startbild genommen. Leider ist das ganze einfacher gesagt als getan. Mehrere Male ist uns aus Versehen ein Bild verrutscht oder wir haben beim Filmen einen kleinen Fehler gemacht, was für uns bedeutete, beide Filmsequenzen noch einmal neu zu drehen. Denn auch wenn der Fehler erst in der zweiten Filmsequenz entstanden ist, mussten wir auf Grund des Standbildes, welches wir aus der ersten Sequenz brauchten, beide Filmsequenzen neu drehen.

Durch unsere gesammelte Erfahrung, sind wir der Meinung, dass es einfacher ist, die Filmsequenzen mit einem leeren Bild zu beenden. So ist man nicht dazu gezwungen, bei auftretenden Fehlern beide Filmsequenzen neu zu drehen. Die meisten Sequenzen haben wir mehrere Male gedreht, um uns dann beim Zusammenschneiden für das Beste entscheiden zu können. Dies ist mit Kindern sehr zu empfehlen, da während dem Filmen immer wieder kleine Fehler auftreten können, die man erst beim genauen Anschauen bemerkt. So kann man aus mehreren Filmen den Besten auslesen.

Schnitt/Audio

Wir haben mit dem Programm iMovie gearbeitet. Dies war, sobald man es verstanden hat, sehr einfach zu bedienen. Wir haben alle unsere Filme in die iMovie Bibliothek geladen und von dort aus die Besten ausgewählt und auf unsere Filmspur gezogen. Wir haben die Sequenzen in dieser Reihenfolge aneinandergehängt, wie wir sie auf unserem Storyboard vorgesehen hatten. Bei fast allen Filmsequenzen mussten wir einige Sekunden herausschneiden oder sie verzögern, weil wir beim Filmen entweder zu langsam oder zu schnell waren.

Nachdem wir alle Filmsequenzen zusammengeschnitten haben machten wir uns an den Ton. Mit einem Aufnahmegeräte nahmen wir die zuvor vorbereiteten Texte im Tonstudio auf. Wir nahmen jeden Textabschnitt einzeln auf, dies ersparte uns ein weiteres Schneiden des Tones. Als wir die einzelnen Tonelemente auf den Computer luden, konnten wir sie in unsere Filmspur ziehen. Im Film konnten wir sie dann nach Belieben verschieben, leiser und lauter machen und ein- und ausblenden. Schwierigkeiten, die hier aufgetreten sind, waren, dass die ausgewählte Filmsequenz für das passende Textelement viel zu kurz oder zu lang war. Mit Hilfe der Geschwindigkeitsregulation konnten wir die Szenen in die passende Länge ziehen oder verkürzen. Dabei mussten wir aber darauf achten, dass gewisse Sequenzen nicht zu schnell oder zu langsam waren.

Das Aneinanderreihen des Tones und der Filme gab am meisten zu tun. Wichtig ist bei dieser Arbeit, dass man von „Vorne nach Hinten“ arbeitet. Also dass man nicht irgendwo mitten im Film eine Tonspur einbaut und nach Belieben weiterfährt, sondern dass man systematisch vorgeht. Denn immer wenn man eine Filmsequenz verlängert oder verkürzt, verschiebt sich alles nach hinten. Ein planmässiges Vorgehen erspart also viel Arbeit.

Als alle Filmsequenzen passend aneinander gehängt waren und die passende Tonspur dazu eingebaut war, haben wir uns auf die Suche nach einer Hintergrundmusik gemacht. Auch dies hat sich schwieriger gestaltet als erwartet. Denn die Musik sollte lizenzfrei sein, da wir sie für einen Wettbewerb benutzen wollten. Auf dem Portal Bensound – Royalty free music sind wir dann schliesslich fündig geworden. Dies hat uns gezeigt, dass es auch in der Schule wichtig ist, dieses Thema zu behandeln, da es sonst grosse Probelme geben kann, wenn man sie beispielsweise einfach von Youtube runterlädt und veröffentlichen will.

Zum Schluss haben wir noch den Abspann gemacht, welcher ganz einfach durch einen Klick eingefügt werden konnte. Das Video haben wir dann zweimal in verschiedenen Grössen abgespeichert. Da wir uns zu Beginn der Medienbildung kaum mit solchen Sachen befasst haben, verspürten wir ein kleines Gefühl von Stolz, dass wir es geschafft haben, ein solches Video zu drehen.

Bezug zur Schulstufe / Lehrplanbezug

Mit unserem Lernfilm haben wir gleich einen doppelten Schulbezug. Einerseits ist das Thema Fotosynthese ein Bestandteil des Lehrplans und wird in der Schule behandelt. Weil wir aus eigenen Erfahrungen gewusst haben, dass dies ein schwieriges Thema ist, haben wir uns dazu entschieden, es einfach aber korrekt zu erklären. Durch die Erklärung des Themas in Form eines Lernfilms wird Abwechslung in den Schulalltag gebracht und die Schüler und Schülerinnen werden durch die kinderfreundliche Art direkt angesprochen. Wir werden diesen Lernfilm auch in Zukunft bei unserer Tätigkeit als Lehrpersonen brauchen können, wenn es um eben dieses Thema geht.

Andererseits kann der Lernfilm aber auch als Teil der schulischen Medienbildung gebraucht werden. Er kann als Beispiel gebraucht werden, um mit den Schülern und Schülerinnen selbst Lernfilme zu erarbeiten. Wir würden diesen Teil mit dem NMG kombinieren. Zuerst werden mit den Schülern und Schülerinnen verschiedene Lernfilme angeschaut und thematisiert, wie man sie erstellt. Anschliessend können die Kinder ein Thema, das sie interessiert und im Laufe des Schuljahres thematisiert wird, auswählen und in Gruppen selbst einen Lernfilm gestalten. So hätte man zu jedem Thema einen Lernfilm, auf den immer wieder zurückgegriffen werden kann, wenn etwas vergessen wird. Zusätzlich hätte man immer eine Expertengruppe, die weiss, was das Thema beinhaltet und die Mitschüler und Mitschülerinnen bei Probleme unterstützen könnte. So wären die NMG-Themen wie auch ein Teil der Medienbildung gleichzeitig abgedeckt, die Kinder haben Spass beim Erarbeiten eines Themas und es bringt Abwechslung in den Schulalltag. Zudem sind wir davon überzeugt, dass die Schüler und Schülerinnen so besser lernen können, da sie das Thema verstehen müssen, um einen guten Lernfilm zu produzieren.

Fazit

Wir finden einen Lernfilm eine sehr gute Sache. Unbedingt sollte mit Schülern und Schülerinnen ein Lernfilm gedreht werden. Die Kinder lernen dabei nicht nur den Umgang mit Medien, sondern befassen sich tiefgründig mit einem Thema. Wir beispielsweise, kennen nun durch das Filmen und Aneinanderreihen der Filmsequenzen die Abläufe der Fotosynthese in- und auswendig. Dieselbe Erfahrung würden auch die Kinder machen. Durch die Bilder und die Filmesequenzen ist es ihnen auch möglich, sich ein gewisses Bild über die verschiedenen Begriffe zu machen und zu speichern. Ein solcher Lernfilm motiviert Kinder nicht nur zum Lernen, sondern auch in Zukunft haben sie ein schönes Erinnerungsstück, welches immer wieder angeschaut werden kann und dabei das Thema wieder auffrischt.

Aus unseren Erfahrungen mit einem Lernfim haben wir gelernt, dass es wichtig ist, ein Thema zu wählen, welches nicht zu viele Schritte beinhaltet. So wie zum Beispiel bei der Produktion der Schokolade. Durch die vielen Videos und die langen Erklärungen, die dazu nötig gewesen wären, ist unsere Motivation für diesen Film ziemlich gesunken. Es hätte uns auch viel zu viel Zeit gekostet, einen so langen Film zu drehen. Die Fotosynthese empfanden wir als ideales Thema für einen Lernfilm. Denn gerade ein Lernfilm ermöglicht, schwierige Begriffe wie „Nährstoffe“ oder „CO2“ kinderfreundlich zu erklären und bildlich darzustellen. Zudem empfehlen wir, ein Storyboard zu erstellen. Denn das Storyborad half uns während dem ganzen Herstellungsprozess. So kannten wir stets die Abfolge unseres Filmes und verloren beim Filmen und Zusammenschneiden nicht den Überblick.

Zusätzlich sind wir der Meinung, dass ein Lernfilm eine andere Art von Lernen ist und somit eine gute Abwechslung in den Schulalltag bringt. Die Lernenden sind aufgefordert, selber Informationen über ein bestimmtes Thema zu suchen und zu finden, diese richtig zu ordnen und sie zu erklären. Sie arbeiten also selbstständiger und müssen das Thema verstehen, bevor sie es verfilmen können.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ein Lernfilm in unseren Augen eine gute Möglichkeit ist, schwierige Themen einfach zu erklären und Abwechslung in den Schulalltag bringt. Mit den Schüler und Schülerinnen einen solchen zu erarbeiten, bedeutet viel Arbeit und Geduld. In unseren Augen sind hier die Vorbereitung und die Einführung in das Thema von entscheidender Bedeutung. Trotz dieser vielen Arbeit lohnt es sich aber, da die Schüler und Schülerinnen selbstständig Lernen und Verantwortung übernehmen müssen, was sie zusätzlich motiviert.

Quelle

Titelbild:

http://www.uni-duesseldorf.de/MathNat/Biologie/Didaktik/WasserSek_I/wozu_braucht_man_wasser/bilder/fotosynthese.gif [Stand 28.07.2015]

Produkt

 

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Kleinprojekte

"Mobbing in der Schule"; NMG - Ethik, Religionen, Gemeinschaft

Posted on 26 August 2015, 16:32
Last updated 30 June 2020, 11:41

Abstract

Kerstin Ullmann / Daniela Dubach; FS15; Profil MST;
Problematik Mobbing in der Schule mit einem Lernfilm thematisiert
 
 

Aufgabenstellung

Heute haben wir drei Lektionen an unserem Lernfilm zum Thema Mobbing gearbeitet. Als erstes haben wir ein Konzept und ein Drehbuch erstellt. Dabei haben wir festgehalten, welche Szenen vorgesehen sind und welche Materialien wir dazu benötigen. Diese haben wir anschliessend gezeichnet und ausgeschnitten. Im Anschluss haben wir den Film mehrere Male geprobt, bevor wir ihn aufgezeichnet haben. Mir war am Anfang gar nicht so bewusst, was man dabei alles beachten muss. Beispielsweise ist wichtig, dass man die reinzuschiebenden Objekte flach behält und nicht hoch hebt, da sonst ein Schatten entsteht. Ausserdem muss man beachten, was man was benötigt und diese Materialien bereitstellen. Dazu ist gute Kommunikation untereinander gefragt. Von Bedeutung ist zusätzlich, dass man beachtet, wo der Rand des Filmes ist und dass man alles, was man reinschiebt sich auch in diesem vorgegebenen Feld befindet. Das Hineinschieben darf nicht zu schnell erfolgen und bei Texten muss man den Zuschauern genügend Zeit zum Lesen lassen,
 

Weitere Informationen

Trotz der extremen Konzentration, die man benötigt, hat das Planen und Filmen des Lernfilms sehr Spass gemacht.
 
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"Die Schweiz"; NMG - Räume, Zeiten, Gesellschaften

Posted on 20 August 2016, 0:40
Last updated 30 June 2020, 11:41

Abstract

Evelin Putscher / Nicole Dubach / Patrik Baumann / Manuel Burgener; FS16; Profil MST;
Die geografische Abhandlung der Schweiz - ein gut gemachter, schön gesprochener, leider etwas schlecht beleuchteter Lernfilm über die Schweiz
 
Die Schweiz.png 

Aufgabenstellung (Patrik Baumann)

Mit Hilfe des professionell eingerichteten Lernfilmstudios der PH Bern wurde ein Lernfilm zum Thema Schweiz realisiert. Der Audiokommentar wurde separat aufgenommen und daruntergelegt.

Bezug des Projektes zur Schule

Lernfilme und Video-Tutorials sind im Internet weit verbreitet und werden auch von Schülerinnen und Schülern genutzt. Sie beinhalten schulische Themen, beantworten aber auch Fragen zu Konsum und Alltag oder geben Auskunft über Produkte und Erlebnisse.

Viele Schülerinnen und Schüler kennen gute und schlechte Lernfilme. Beispielsweise im Rahmen einer Projektwoche können die Schülerinnen und Schüler aufgefordert werden, einen Lernfilm selbst zu drehen.

Wichtig ist dabei, dass der Inhalt des Films interessant und ansprechend aufbereitet werden kann. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich deshalb im vornherein genau mit dem Drehbuch auseinandersetzen und ihre Ideen einfliessen lassen und festhalten.

Allerdings ist die Produktion eines Lernfilms äusserst zeitintensiv. Vorbereiten und die Aufnahme von Bild und Ton machen ca. die Hälfte des Aufwandes aus, während die andere Hälfte aus Schneidarbeit am Computer besteht.

Eigene Erfahrungen mit dem Produkt, Kritik und Verbesserungsvorschläge

Das Planen des Drehbuchs bereitete uns gewisse Schwierigkeiten, da jeder mitreden wollte und seinen Teil zum Inhalt des Filmes leisten wollte. Dafür gelang uns die Umsetzung nach einigen technischen Schwierigkeiten nahezu nahtlos. Bei der Umsetzung mussten wir besonders darauf achten, den Umriss der Schweiz nicht zu verschieben, wenn neue Elemente dazukamen oder entfernt wurden, was wir leider nicht immer erreichen konnten. Wenn Umrisse oder Grenzen gezeichnet wurden, haben wir uns entschieden, diese durchzupausen, indem eine Vorlage unter dem Zeichengrund lag. Leider sind die Vorlagen im Film zum Teil sichtbar.

Eine weitere Schwierigkeit war der Raum, der auf dem Bild sein wird. Denn zum einen darf die Beleuchtung nicht gestört werden, etwa, weil sich jemand zu sehr ins Bild lehnt, denn dies würde einen Schatten hinterlassen. Zum anderen hatten wir Schwierigkeiten, dass das gesamte Bild in der Aufnahmefläche Platz hatte und dazu noch zentriert und ausgerichtet wirkt.

Auch inhaltlich haben wir nicht sehr gute Arbeit geleistet, es gibt inhaltliche Fehler und Fehler im Ausdruck, die wir nicht mehr wiederholen würden. Dazu zählen unter anderem die Bezeichnungen für die Nachbarn der Schweiz.

Die Vertonung beanspruchte sehr viel Zeit, obschon sie erst nach den Filmaufnahmen entstanden ist. Die Schwierigkeit war, genügend Informationen auf die entsprechende Zeit zu verteilen, ohne Kunstpausen zu schaffen oder das Bild unnötig zu verändern.

Aufgabenstellung (Nicole Dubach)

Als letztes Projekt während den Veranstaltungen stellten wir einen Lernfilm her. Dazu durften wir Räumlichkeiten nutzen, die extra für die Produktion solcher Filme eingerichtet sind. Dieses Projekt war das zeitintensivste, es entstand aber auch das beste Endprodukt.

Technischer Background

Ein Lernfilm wird eigentlich ganz einfach gemacht: Eine Kamera ist kopfüber montiert, darunter befindet sich ein weisses Blatt und die Lerninhalte werden reingeschoben. Das ganze wird mit einer Tonaufnahme hinterlegt und fertig ist der Film. Beim Arbeiten mit weissem Papier ist es sehr wichtig, dass ein Weissabgleich hergestellt wird. Hier wird definiert, welches weiss nun „wirklich“ weiss und somit ein Richtwert ist. Während dem Drehen des Films muss darauf geachtet werden, dass nichts Unerwünschtes in die Aufnahmen kommt (Kopf nicht zu weit über das Blatt neigen, keine Papiere etc. rumliegen lassen…). Während man die Inhalte also auf das Papier legt und wieder wegnimmt, ist zu empfehlen, dazu zu sprechen. Den Ton nimmt man am besten später in einem geeigneten Raum auf. Das Sprechen während dem Drehen hilft, dass die Inhalte ungefähr zum richtigen Zeitpunkt erscheinen und erspart somit viel Arbeit. Die Tonaufnahmen haben wir mit dem Programm „Audacity“ geschnitten. Wenn die Video- und Tonaufnahmen beide bereit sind, fügt man diese zusammen. Wir haben mit dem Programm „Adobe Premiere Pro“ gearbeitet, welches zwar im Vergleich zu Windows Movie Maker viel komplexer ist, aber sehr viel mehr Möglichkeiten bietet. Man kann beispielsweise die Hintergrundmusik an verschiedenen Passagen lauter und leiser machen und die Übergänge ganz weich gestalten, man kann gewünschte Abschnitte rückwärtslaufen lassen und so weiter.

Eigene Erfahrungen

Auch hier war der Aufwand wieder viel grösser, als wir erwartet hatten. Wir hatten viel zu viel Videomaterial und mussten viel rausschneiden. Das fertige Video dauert nun 7 Minuten, was wirklich lange ist. Da wir mit Premiere Pro mit einem wirklich guten und vielseitigen Programm arbeiteten, machte das Ganze auch sehr viel Spass. Obwohl es nicht immer ganz einfach war, die drei Ebenen (Video, Audio und Musik) zusammenzufügen, hat sich der Aufwand gelohnt. Mit gefällt das Endprodukt wirklich sehr gut und ich bin sehr zu frieden.

Bezug zur Schule

Mit einem Lernfilm kann eine Unterrichtssequenz aufgelockert werden und es findet eine Abwechslung statt. Mit einem Lernfilm können Sachverhalte und Themen gut dargestellt werden und an eine bestimmte Klasse ideal angepasst werden. Klar muss man sich auch immer über den Aufwand bewusst sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Schülerinnen und Schüler selbst Lernfilme über ein bestimmtes Thema herstellen und somit „Experten“ ihres Themas werden. Dieses Projekt könnte als Einheit über mehrere Lektionen stattfinden.

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"Matterhorn - Die Erstbesteigung"; NMG - Räume, Zeiten, Gesellschaften

Posted on 20 August 2016, 1:00
Last updated 30 June 2020, 11:41

Abstract

Thamar König / Murielle Näfen; FS16; Profil MST;
Die geschichtliche Abhandlung der Erstbesteigung des Matterhorns - ein spannend gemachter, leider etwas schlecht beleuchteter Lernfilm.
 
Matterhorn.png
 

Aufgabenstellung (Murielle Näfen)

1. Planung von Trickfilmen:
In der Planung werden die nächsten Arbeitsschritte, sowie die gebrauchten Ressourcen und die benötigte bzw. zur Verfügung stehende Zeit etc. festgehalten. In der heutigen Stunde erhielten wir vom Dozenten ein Blatt, wo wir den Titel des Films, die Gruppengrösse, die Zeit, die Art und die Aufnahmeorte niederschreiben konnten.

2. Realisierung:
Im Arbeitsschritt "Realisierung" wird die Planung durchgeführt. In einem StopMotion Film ist es sehr wichtig, dass man die einzelnen Bewegungen, die anschliessend zusammengesetzt werden, sehr fein macht.
Beispiel: Will man eine Strecke laufen, so muss der Laufweg in verschiedene Teile getrennt werden. Der Sinn dahinter ist folgender: Ein Film besteht aus vielen Einzelteilen. In der Schweiz sind es 25 Bilder pro Sekunde, die ausgestrahlt werden (Kino: 24 Bilder pro Sekunde).
Zurück zum Beispiel: Will man in einer Sekunde den Laufweg einer Strecke zeigen, so muss diese Strecke in zehn Teile aufgeteilt werden. 
Man kann sich den Ablauf eines Filmes auch anhand eines Daumenkinos vorstellen. In einem Daumenkino wird ein Buch von vielen Seiten schnell durchgeblättert, sodass ein Film entsteht.

In der Seminar haben wir jedoch nicht 25 Bilder für eine Sekunde aufgenommen, sondern nur etwa 8 - 12 Bilder.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei den Aufnahmearbeiten sehr wichtig ist, ist der Gebrauch von einem Stativ. Die Kamera darf während einem Bewegungsprozess nicht verschoben werden. Ansonsten stimmt der Ablauf beim Film nicht mehr.

3. Schnitt:
Hat man alle Bilder geknippst, so werden die Bilder in ein Videoprogramm (z.B. MovieMaker, IMovie) importiert. Dort muss die Bilddauer eingestellt werden (0,08 - 0,15 Sekunden), so dass ein Film entstehen kann.
Zum Schluss kann noch Musik hinterlegt werden. Hat man nur ein Lied, so kann dieses direkt in das Programm importiert werden. Hat man aber verschiedene Geräusche, so ist es sinnvoll, den gesamten Audiobeitrag in Audacity zu bearbeiten, als MP3 abzuspeichern und anschliessend erst in das Programm zu importieren und dem Video beizufügen.

Wenn der gesamte Film fertig ist, wird er exportiert und als MP4 gespeichert. Nun kann er an den gewünschten Ort hochgeladen werden.

Im Seminar haben wir mit dem MovieMaker gearbeitet. Die Bilder wurden importiert, sowie die Bilddauer eingestellt. Anschliessend wurde dem entstanden Video ein Lied hinterlegt. Da wir es bei diesem Lied beliessen, musste es vorher nicht noch im Audacity bearbeitet werden.

Transfer

Solche StopMotion Filme können die Schülerinnen und Schüler gut mit eigenen Händen realisieren. Es braucht relativ wenig Ressourcen und die Arbeit ist nicht sehr abstrakt.

Als Einführung in den Trickfilm kann, wie bereits vorhin erwähnt, ein Daumenkino gestaltet werden, so dass die Kinder das Prinzip verstehen.

Auch erachte ich es als sinnvoll, wenn alle Schülerinnen und Schüler das gleiche Programm benutzen und dieses vorher auch kurz eingeführt wird. Auch die Kamera sollte vor der Arbeit gezeigt und erklärt werden.

Ich freue mich darauf, mit meinen zukünftigen Lernenden einen solchen Film erstellen zu können.

Produkt

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