Vertiefung / Eigenproduktion
"The fray"; Englisch / Musik / BG
Last updated 30 June 2020 at 11:41
Abstract
Kristina Abegglen, Lara Schenk; FS16; Profil MST; Selbst aufgenommener Audioclip "The fray" (Lara Schenk), unterlegt mit eigenen Bildern und den Lyrics. Kann sowohl in Musik wie auch im Englischunterricht eingesetzt werden. Gute Verknüpfung Ton - Bild - Text.
Thema / Ziel der Arbeit / Aufgabenstellung
In unserem Projekt vereinen wir zwei Medienbereiche: Audio und Video. Wir beide kennen uns bereits seit dem Gymnasium, wo wir gemeinsam das Schwerpunktfach Musik besuchten. In diesem Rahmen mussten wir ein eigenes Werk komponieren. Das Lied „The Fray“ hat Lara Schenk damals geschrieben. Es ist ein englisches Lied und besteht aus Gesang und Klavier. Uns interessierte es, wie Musik und Medien verbunden werden können. Wir dachten, dass es ein guter Anlass ist, das Lied noch einmal aufzunehmen. So konnten wir auch am Lied selber noch arbeiten und eine gute Aufnahme davon machen, welche wir dann als Andenken an beide Arbeiten behalten können.
Ziel der Arbeit ist es dann, mit diesem Audio ein Lyric-Video zu gestalten. Das heisst, dass im Video der Text vom Lied zu sehen ist, während gleichzeitig die Musik läuft. Tausende solche Videos sind im Internet (vor allem auf YouTube) zu finden. Unser persönliches Ziel war es, eine schöne Aufnahme vom Lied zu machen und ein passendes Video dazu zu gestalten.
Erarbeitungsschritte / Arbeitsprozess und Reflexion
Das Projekt teilten wir in zwei Teile auf. Der erste Schritt war das Aufnehmen vom Audio. Dazu trafen wir uns an einem Morgen an der PH Bern. Wir hatten mit dem Medienwerkstatt-Team einen Termin vereinbart, damit sie uns das Tonstudio zur Verfügung stellen konnten. Ausserdem hat uns ein Mitarbeiter in die Benutzung eingeführt. Im Ensembleraum spielte Kristina Abegglen das Klavier ein. Mit Hilfe eines Mikrofons, welches mit dem Tonstudio und dem Computer verbunden war, konnte die Aufnahme direkt in das Ton-Programm auf dem Computer übertragen werden.
Es brauchte einige Versuche, bis die Aufnahme sass. Da die Melodie immer etwas ähnlich ist, war das Spielen nicht sehr schwierig und wir schafften es, dass wir die originale Aufnahme nehmen konnten - also ohne zu schneiden. Nach der Mittagspause konnten wir dann mit dem Gesang weiterfahren. Wir teilten die Strophen und Refrains untereinander auf, da wir uns vorstellten, dass das Lied von einem verzweifelten Liebespaar gesungen werden könnte. Die Melodie vom Klavier hatten wir auf den Kopfhörern. Im Tonstudio war es also ansonsten mucksmäuschenstill. Wir stellten die Stühle und den Tisch für die Tonaufnahmen zur Seite, da man im Stehen viel besser singen kann. Auch das Singen brachte einige Versuche, bis wir ganz zufrieden waren. Da wir direkt zur Klaviermelodie gesungen haben, waren die beiden Spuren bereits am richtigen Ort und wir mussten im Ton-Programm keine weiteren Arbeiten ausser dem Exportieren vornehmen. Zufrieden verliessen wir das Tonstudio. In der Medienwerkstatt bearbeiteten wir das Audio noch in Audacity und in Garageband.
Damit war das Audio fertig.
Der Text für das Video war natürlich auch bereits vorgegeben. Das Einzige, was uns noch fehlte, waren Hintergrundbilder. Zuerst wollten wir einfach schöne Aufnahmen nehmen, zum Beispiel Strandbilder. Im Urlaub machte Lara Schenk sehr schöne Aufnahmen. Nach einigem Überlegen fanden wir aber, dass es einfach nicht zum Video passt. Denn unserer Meinung nach müssen die Hintergrundbilder den Text unterstützen. So nahmen wir Papier, Schere und Farben zur Hand und bastelten und malten passende Bilder, die zu einzelnen Textstellen passen. Wir finden, dass wir so die ideale Lösung gefunden haben, da wir so alles selber gemacht haben.
Bezug zur Schulstufe / Lehrplanbezug
Schon früh kommen Kinder mit fremdsprachigen Songs in Kontakt und singen diese auch beherzt mit. Jedoch ist es oft so, dass sie eigentlich gar nicht verstehen, um was sich der Song handelt. Durch das Erstellen eines Lyric-Videos kann konkret auf den Text eingegangen werden. Das heisst, es kann beispielsweise diskutiert werden, was der Text aussagen will. So kann der Text auch kritisch hinterfragt oder interpretiert werden (dies ist erst etwa ab der 5./6. Klasse zu empfehlen). Eine Kompetenz aus dem Lehrplan spricht auch konkret das sinngemässe Übersetzen vom Englischen ins Deutsche an. Ausserdem kann das Lied in seine Einzelteile zerlegt werden (Strophe-Refrain- Bridge...), was auch mit dem Fach Musik eine Verbindung hat. Somit ist es ein fächerübergreifendes Projekt (Sprachen, Musik, Medien). Ausserdem gestalten wir für unser Projekt eigenständig die Hintergrundbilder passen zum Text. Dies spricht auch noch das Fach BG an. Das Projekt wäre beispielsweise auch für eine Projektwoche passend.
Falls das Programm MovieMaker noch nicht eingeführt wurde, ist diese Projekt unserer Meinung nach optimal dafür. Es müssen keine Filmaufnahmen geschnitten, sondern nur die selbstgemachten Bilder aneinandergereiht werden. Das Textwerkzeug muss für diese Arbeit auch benutzt werden. Danach müssen Text- und Bildlänge passend zum Audio richtig eingestellt werden und fertig ist das Video.
Fazit
Das Video gefällt uns gut und die Arbeit daran hat uns sehr Spass gemacht. Vor allem die Arbeit am Audio im Tonstudio war eine sehr lehrreiche Erfahrung. Wir denken aber, dass wir es ein nächstes Mal nicht ohne Hilfe schaffen würden, die richtigen Einstellungen im Tonstudio zu treffen. Das Video zu erstellen, war verhältnismässig einfach, das Bildermalen aufwändig. Wir sehen einen Erfolg darin, dass wir alles selbstständig hergestellt haben. Dieser Erfolg sollte bei einem möglichen Schulprojekt im besten Fall auch die Lernenden erreichen.
Produkt
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Kristina Abegglen, Lara Schenk.
"Hannah und Julian mischen Farben"; BG
Last updated 30 June 2020 at 11:41
Abstract
Lea Hofer; FS16; Profil MST; Lernfilm produziert von und mit zwei Kindern im „VUS-Alter”. Der Film ist die Fortsetzung von dem Kleinprojekt "Hannah und Julian mischen Farben"; Lernfilm mit Moovly (vgl. Ansicht Lernfilm)
Thema / Ziel der Arbeit / Aufgabenstellung
Gemeinsam mit Kindern einen Lernfilm erstellen, so meine Absicht für dieses Projekt. Dabei soll nicht unbedingt (nur) das Produkt sondern vor allem auch der Prozess in den Vordergrund gerückt werden. Interessiert haben mich dabei u.a. folgende Fragen:
- Wie viel Zeit benötigt es, mit Kindern einen Film zu erstellen?
- Welcher Arbeitsschritt ist am zeitaufwändigsten?
- Inwiefern können die Kinder eigene Ideen einbringen und umsetzen?
- Welche Funktion nehme ich als ‚Coach‘ ein?
Natürlich ist es ein grosser Unterschied, ob eine ganze Klasse zu beaufsichtigen ist oder nur eine kleine Gruppe von zwei bis drei Kindern. Dennoch lassen sich bestimmt einige hilfreiche Erkenntnisse und Erfahrungen für weitere Filmprojekte mit Kindern gewinnen. So produziere ich den Film also mit meinen zwei Hüeti-Kindern (6 & 8 jährig), welche ich etwa alle zwei Monate sehe, an einem Abend.
Erarbeitungsschritte / Arbeitsprozess
Arbeit mit den Kindern
Ich frage die Kinder Anik (8j.) und Rémy (6j.), ob sie mir bei einem Filmprojekt helfen möchten, in welchem wir etwas erklären möchten. Zum Beispiel die Mondphasen, Farbenlehre, Solmisation, Jonglieren, Bastelanleitung oder vielleicht haben ja die Kinder eine Idee?
Die Kinder lassen sich zwar überreden mitzumachen – aber nur, wenn wir danach noch eine „Fernseh-Show“ drehen, was wir normalerweise immer machen. Also haben wir nur wenig Zeit, um das Projekt zu realisieren. Denn schliesslich müssen die Kinder schon bald ins Bett… Da wir bereits einmal eine „Fernseh-Show“ über das Thema Regenbogen gedreht haben, entscheiden wir uns dafür, dieses Thema erneut aufzunehmen und überlegen uns eine Rahmengeschichte zur Farbenlehre.
Schnell finden wir zwei Protagonisten für die Geschichte: Die fünfjährige Hannah und ihr fünf Jahre älterer Bruder Julian. Hannah malt sehr gerne und zeichnet gerade einen Regenbogen. Julian fällt allerdings auf, dass der Regenbogen nur aus den vier Farben Gelb, Blau, Rot und Weiss besteht. Da seine Schwester keine anderen Farben hat, schlägt er vor, dass sie im Internet nachschauen, wie sich Farben mischen lassen. Tatsächlich finden die Geschwister heraus, wie dies möglich ist und Hannah kann einen Regenbogen mit allen Farben gestalten.
Nachdem wir diese Geschichte miteinander besprochen haben – alle können ihre Ideen einbringen – diktiert mir Anik den Dialog zwischen Hannah und Julian und ich schreibe.
Der Dialog stellt gleichzeitig unser Storyboard dar.
Nachdem wir die Figuren gezeichnet haben, benötigt das Filmen nicht mehr viel Zeit (etwa eine halbe Stunde). Während ich die Kamera bediene, stellen Anik und Rémy das zu Filmende dar. Anik liest die Geschichte gerade live zur Aufnahme. Rémy kann noch nicht lesen oder Hochdeutsch sprechen, darum sind die Dialoge in Mundart. Wir sprechen sie ihm jeweils vor. Den Abspann schreibt Anik ganz alleine (und legt ihn auf einen Laptoprücken, damit sie ihren Kopf nicht zu sehr beugen muss, denn ihr Nacken ist sehr verspannt). Zum Schluss singen mir die Kinder noch das passende Lied „Mini Farb und dini“ vor, so kann ich den Film sogar mit Musik unterlegen.
Als alles gefilmt ist, schauen wir uns die einzelnen Filmteile mehrmals an. Die Kinder sind vor allem von der Funktion begeistert, einzelne Teile direkt auf der Kamera in schnellerem Tempo (2x, 4x, 8x) zu schauen.
Filmschnitt
Als ich die Kinder zu Bett gebracht habe, schneide ich den Film auf meinem Surface Tablet mit dem Filmschnittprogramm Windows Movie Maker. Dies ist eine Gratissoftware, welche durch ihre Einfachheit überzeugt und viele grundlegende Funktionen beinhaltet. Öfters lässt das Programm zwar auch die eine oder andere Funktion vermissen, für Schulprojekte genügt es allerdings meist den Ansprüchen. So gelingt es denn schliesslich auch, innerhalb kurzer Zeit ein anschauliches Resultat zu schneiden.
Reflexion zum Produkt
Das Produkt entspricht meinen Vorstellungen und auch die Kinder sind stolz auf unser Werk. Trotz kleinem Zeitbudget und mit den beschränkten Möglichkeiten von Windwos Movie Makerwurde ein relativ präziser Film-/Tonschnitt erreicht und ein schöner Lernfilm ist entstanden.
Als Weiterentwicklungsmöglichkeit könnte noch vertiefter auf den Inhalt – das zu Vermittelnde – des Lernfilms eingegangen werden. Dieser Teil nimmt beim Film „Hannah und Julian mischen Farben“ ähnlich viel oder sogar weniger Gewicht ein als die Rahmenhandlung.
Bezug zur Schulstufe / Lehrplanbezug
Mir war bei dieser Arbeit wichtig, dass das Produkt nicht nur durch mich entstand, sondern ich – wie in der Schule eine Lehrperson – die Rolle des begleitenden Coaches einnehmen konnte und die Kinder die Hauptakteure waren.
Der Film ist in etwa einer Stunde geplant und aufgenommen worden. Ein schönes Resultat kann also in relativ kurzer Zeit erreicht werden und auch in der Schule lassen sich gut geleitete Filmprojekte durchführen. Die Lehrperson sollte sich allerdings bewusst sein, was das gewünschte ‚Outcome‘ der Unterrichtseinheit ist: Geht es ihr darum, dass sich die Kinder mit dem Filmen und der Tonaufnahme auseinandersetzen? Legt sie den Schwerpunkt auf das Produkt? Wird der Film mit der ganzen Klasse hergestellt und alle erhalten unterschiedliche Aufgaben? Oder wird in kleinen Gruppen gearbeitet, wo alle Mitglieder bei allen Arbeitsschritten mithelfen? Was ist die Aufgabenstellung? Welche Kompetenzen sollen gefördert werden? ..
Fazit
Einen Lernfilm mit meinen Hüeti-Kindern zu erstellen, hat uns allen Spass gemacht und mit dem Resultat sind wir zufrieden. Es hat mich gefreut, wie motiviert die Kinder mitgeholfen haben und dass sie ihre Ideen einbringen konnten. Reichlich Zeit verwendeten wir für die Entwicklung der Geschichte und für das Malen der Hauptfiguren. Das Filmen selber war kurzzeitig. Um ähnliche Projekte auch in der Schule durchzuführen, wäre interessant, bei einem nächsten Mal (hier müsste ein grösseres Zeitbudget aufgewendet werden), die Kinder selber hinter die Kamera zu lassen. Hier wäre ein Filmtisch oder zumindest ein Stativ allerdings wichtig, denn das Stillhalten der Hände ist noch ungeübt in jungem Alter...
Produkt
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Lea Hofer.
Kleinprojekte
"Die Tulpe wächst"; BG
Last updated 30 June 2020 at 11:41
Abstract
Aufgabenstellung / Ablauf (Itto Bakir)
Technischer Background
Um einen Film zu produzieren, empfehlen sich die Programme MovieMaker (Windwos) und iMovie (Mac). Bei diesen Programmen ist es wichtig zu wissen, dass sie nur den Rahmen geben, der alles zusammen hält. Man muss deshalb unbedingt alle Dateien am gleichen Ort speichern, damit das Programm sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederfindet. Das Programm speichert die Dateien nicht direkt im Dokument, sondern arbeitet mit den Ordnern zusammen. Es empfiehlt sich deshalb einen spezifischen Ordner für das Projekt zu erstellen, der zusätzliche Ordner mit den Titeln Audio, Rohmaterial, Bilder, Film enthält.
Eigene Erfahrungen mit dem Produkt, (Selbst-)Kritik / Verbesserungsvorschläge
Ich habe mit dem Programm MovieMaker gearbeitet und es ist ideal. Man findet alle Werkzeuge sehr schnell und es ist einfach zu handhaben. Da in meinem Realfilm auch andere Menschen ausser mir gezeigt werden, musste ich mich auch damit auseinandersetzen, ob ich meinen Film überhaupt veröffentlichen darf. Da switchtube passwortgeschützt ist, war dies zum Schluss kein Problem. Mit meinem Produkt bin ich nicht ganz zufrieden, denn ich finde der Schluss ist zu lang geraten und es wäre spannender gewesen, wenn ich noch einen anderen Filmausschnitt hinzugefügt hätte. Die Musik stimmt zum Teil auch nicht genau mit dem überein, was wirklich gespielt wird, doch das finde ich nicht so schlimm. Es ist schwierig die Musik auf die Sekunde genau hinzubekommen und gelingt nur bei einem sehr grossen Zeitaufwand.
Bezug des Projekts zur Schule
Da die heutigen Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe schon fast alle im Besitz eines Handys sind, mit dem Videos guter Qualität aufgenommen werden können, ist das Projekt Realfilm mit einer Klasse gut umsetzbar. Dabei sollte man sich als Lehrperson, aber stets über die Regeln bezüglich Smartphone auf dem Schulareal informieren und es ist sicherlich nicht immer einfach darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler sich nicht mit anderen Apps etc. beschäftigen. Hilfreich beim Produzieren ist ein Storyboard, das den Kindern als Vorlage dient und ihnen ermöglicht ihr Vorgehen zu strukturieren. Es gibt immer wieder Wettbewerbe an denen man als ganze Klasse teilnehmen kann. An diese Erlebnisse werden sich die Schülerinnen und Schülern viele Jahre später noch erinnern (vgl. Educa). Falls ich die Filme der Schülerinnen und Schüler auf einer Plattform veröffentlichen möchte, muss ich unbedingt zuerst das Einverständnis der Eltern einholen und wenn immer möglich, die Daten mit einem Passwort schützen.
Aufgabenstellung / Ablauf (Iliriana Salihu)
Einstieg Filme:
Trickfilm mit Lego
Unterschied von Trickfilm mit iStopMotion zu Lernfilm:
Lernfilm flüssige Aufnahme in 2D, Trickfilm Fotoaufnahme in 3D.
Trickfilm mit iStopMotion (Programm Apple):
Nur bei dieser Methode findet man das Onion-Skinning (vordere Bild wird angezeigt, jedoch nur neues Bild wird erstellt). Man könnte dann Bilder übereinander tun mit dieser Funktion.
Aufnahme: 5 Bilder pro Sekunde = Film 1 Minute.
- Blatt ausfüllen, was für Material brauchen wir, etc.
- Material beschaffen (Knete, Stifte, Kamera)
- Studio aufbauen
Was muss vorbereitet werden:
- Entwickeln der Idee (Vorgang besprechen wie die Tulpe wächst)
- Knetformen vorbereiten (Knollen, Blüte, Blätter von klein bis gross, Biene)
- Hintergrundbild (Gräser und Tulpe im Hintergrund)
- Bilder des Wachstums der Tulpen direkt aus iStopMotion Programm aufnehmen
- im iStopMotion die Bilder bearbeiten und Funktionen (Onion-Skinning, etc.) einbauen.
StopMotionFilm:
- Produktion (Bilder aufnehmen) --> ACHTUNG: Wo werden die Daten abgespeichert? iCloud, externes Laufwerk
- Verarbeitung (Bilder bearbeiten - Film erstellen)
- Film präsentieren
Aufgabenstellung / Ablauf (Conny von Bergen)
Umfang: 2h
Gruppengrösse: 4 Pers.
Thema: Wachstum einer Tulpe
Form / Technik: Trickfilm
Arbeitsort: Klassenzimmer
Material / Verarbeitung: Fotoaparat, Stativ, Fernauslöser, Knete, Whiteboard, Marker, 2 Scheinwerfer / Movie Maker
IDEE
Trickfilm der das Wachstum einer Tulpe aus der Tulpenzwiebel heraus dokumentiert. Der Einfluss von Sonnenlicht und Regen sowie die Blume als Nahrungsquelle für Bienen wird aufgezeigt.
REALISATION
Um keine verschobenen Bilder zu erhalten, muss zwingend mit Stativ und Fernbedienung gearbeitet werden.
Das Stativ wird vor das Whiteboard gestellt. Wir kneten die Tulpenzwiebel und ca. 30 verschiedengrosse Tulpenstengel, um den Wachstumsprozess darzustellen. Ebenfalls kneten wir eine Biene, eine Wolke und eine Sonne. Diese Elemente kleben wir je nach Bildkonstelation auf das Whiteboard. Der Regen und die Wiese in welcher die Tulpe wächst, malen wir mit den Markern auf das Whiteboard.
In der Biene plazieren wir noch kleine Magnete damit ihre Fortbewegung einfacher gestaltet werden kann.
Wir brauchen 8-12 Bilder pro Sekunde für den Trickfilm. Vergleichbar mit einem Daumenkino.
(Im Kino sind es 24 Bilder (PAL) pro Sekunde)
Der Trickfilm sollte 30'-45' dauern.
Weil wir nicht 100 Tulpenstücke kneten wollen und können, dienen diese Zusatzelemente dazu die Anzahl Fotos zu vergrössern.
KAMERAEINSTELLUNG
Blende: 2,8 / ISO 100 / AF
ARBEITSABLAUF NACH AUFNAHME DER BILDER
- Bilder aussortieren
- in MovieMaker einfügen
- Länge des Filmes kontrollieren
- Musik dazu wählen
- Musik in MovieMaker einfügen
- Erstes und letztes Bild an Musiklänge anpassen und Ablaufgeschwindigkeit bestimmen
Produkt
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Itto Bakir, Iliriana Salihu, Aline Stalder und Conny von Bergen.
"Untergang"; BG
Last updated 30 June 2020 at 11:41
Abstract
Aufgabenstellung / Ablauf ( Nina Blaser)
1. Teil: Der Film im Allgemeinen
Bezug zur Schule
Einen eigenen Film zu machen ist meistens spannend und interessant. Aus diesem Grund denke ich, wird jedes Kind hellbegeistert von der Idee sein, einen Film in der Schule zu produzieren. Als Kernkompetenzbereich zum Thema "Filme schneiden" könnte man bspw. folgenden erachten:
"Die Schülerinnen und Schüler können Gedanken, Meinungen, Erfahrungen und Wissen in Medienbeiträge umsetzen und unter Einbezug der Gesetze, Regeln und Wertesysteme auch veröffentlichen."Die SuS lernen bei der Produktion eines Filmes nicht nur, wie sie ihre Gedanken, Meinungen, etc. in Medienbeiträgen umsetzen, sondern sie lernen auch die Grenzen des Internets kennen. Beispielsweise lernen sie so den Umgang mit Musikrechten, Bildrechten und wie man trotzdem gute Musik für seinen Film legal erhalten kann. Die SuS lernen also auch die Regeln und Gesetze der digitalen Welt kennen und erfahren, dass es sich nicht um einen rechtsfreien Raum handelt.
Zum Thema "Film schneiden" kann man fächerübergreifend wieder zahlreiche Ideen umsetzen und zu fast jedem Schulfach etwas machen. Da sind meiner Meinung nach der Lehrperson oder der Klasse keine Grenzen gesetzt.
Ein solches Projekt nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, dessen sollte sich die Lehrperson bewusst sein. Es ist jedoch bestimmt ein "cooles" Projekt für die SuS. Ein Filmabend, bei dem alle Filme vorgestellt werden, ist für Schülerinnen und Schüler wie Eltern auf jeden Fall ein Erlebnis.
Eigene Erfahrungen mit dem Produkt
Schon im ersten Seminar, als ich auf der Semesterplanung gesehen habe, dass "Film schneiden" ein Programmpunkt sein wird, war ich komplett begeistert und daher voller Vorfreude. Ich habe selbst schon ein 4-minütiges Video von meiner Reise durch Südafrika gemacht und dafür sehr viel positives Feedback bekommen. Ich konnte es also kaum erwarten mit diesem Projekt loszulegen.
Für mich war sofort klar, dass ich einen Film über mein Hobby machen werde, da mir sofort 1000 Ideen durch den Kopf sprudelten. Ich habe mich daher für die Methode entschieden, einfach Trainingssequenzen zu filmen und diese dann zusammenzuschneiden. Bevor ich jedoch mit dem Filmen begann, habe ich alle beteiligten Personen gefragt, ob sie einverstanden sind, wenn ich sie filme. Dies ist sehr wichtig, um keine Persönlichkeitsrechte zu verletzen.
Ich wollte möglichst ungestellte Filmsequenzen erhalten, daher habe ich den Personen auf dem Film nicht mitgeteilt, wann die Kamera lief und wann nicht. Zum Filmen habe ich das erste Mal eine GoPro-Kamera benutzt und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Allerdings hatte ich tonnenweise Filmmaterial und musste eine Menge Zeit mit (aus-)sortieren verbringen. Daher würde ich zukünftig ein genaueres Drehbuch empfehlen und viel mehr Zeit in die Planung investieren. Auch das Abspeichern der Dateien war nicht ganz so einfach, da es teilweise zu grosse Dateimengen waren.
Nachdem alle Daten für den Film ausgewählt waren, konnte ich diese nur noch ins Programm "Movie Maker" einfügen, nach meinen Wünschen schneiden und die geeignete Musik dafür aussuchen. Die eigentliche Aufgabe, das Schneiden, nahm schlussendlich am wenigsten Zeit in Anspruch.
Technischer Hintergrund
Solche Videos können bereits mit einem normalen Smartphone produziert werden. Die SuS können jedoch auch gerne eigene Geräte wie GoPros oder Spiegelreflexkameras benutzen. Dafür braucht es je nach dem allerdings eine kurze Einführung. Bei den Smartphones sollte man darauf hinweisen, dass das Gerät immer horizontal gehalten werden soll, damit auf der Seite keine schwarzen Ränder entstehen. Das Video wird schlussendlich im Querformat sein.
Weiterhin sollten die SuS jeweils die Szenen 2-3 mal drehen und danach kurz sichten, ob diese gut und brauchbar sind. Es wäre schade, die Unbrauchbarkeit einer Szene erst beim Schneiden zu bemerken.
Abspeichern der Dateien
Es ist wichtig, die Dateien logisch und nachvollziehbar abzuspeichern. Somit ist man beim Schneiden viel schneller. Ausserdem greift das Programm immer wieder auf diese Dateien zurück. Unterbricht man also die Bearbeitung des Films und beim nächsten Mal ist die Audiodatei bspw. nicht mehr vorhanden, kann der Film nicht weiter bearbeitet werden. Daher ist es auch wichtig, die Dateien immer zu behalten, bis der Film nicht mehr unbedingt gebraucht wird.
Programm "Movie Maker"
Das Programm eignet sich nur für Windows Computer. Links sieht man jeweils die Vorschau des Filmes, rechts ist das Storyboard mit allen Sequenzen und oben ist eine Werkzeugleiste, ähnlich wie bei anderen Windows Programmen, wie bspw. bei Office Word.
Am besten arbeitet man von links nach rechts. Dabei ist links der Anfang des Films. Die Musik fügt man am besten ganz am Schluss ein, damit es keine Verschiebungen gibt und alles passt. Um eine Sequenz zu schneiden, bestimmt man den Endpunkt (oder auch den Startpunkt) der Sequenz und klickt auf "teilen". Somit wird die Datei geteilt. Die Filmsequenzen, welche nicht gebraucht werden, können mit der Taste "delete" gelöscht werden. Um den Originalton zu entfernen, stellt man die Videolautstärke in der Werkzeugleiste auf null. Zum Schluss können noch Animation eingefügt werden, um die Übergänge der Sequenzen weicher zu machen. Dabei empfiehlt sich jeweils ein harter Schnitt und eine weiche Blende. Damit das Video nicht abrupt aufhört kann zum Schluss noch ein "Titel" ohne Text eingefügt werden, welcher schwarz eingefärbt wird. Auch zu Beginn des Videos empfiehlt es sich, dies zu machen, für einen weicheren Einstieg.
Lizenzfreie Musik
Es gibt diverse Websites, um lizenzfreie Musik herunterzuladen. Auf Symbaloo gibt es diverse Links. Ich finde die Seite "Cayzland Music" dafür am optimalsten.
2. Teil: Der Trickfilm
Bezug zur Schule
Einen Trickfilm herzustellen ist nicht schwierig, erfordert jedoch Geduld. Wenn man dann am Schluss seinen eigenen Film anschauen kann, war es die ganze Mühe aber auf jeden Fall wert! Daher ist es ein sehr cooles Schulprojekt für Jung und Alt. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei mit einer Kamera umzugehen und lernen diverse Videobearbeitungsprogramme kennen (iMovie, MovieMaker, etc.). Zudem lernen sie Videos zu vertonen, was dabei erlaubt ist und was nicht betreffend Musiklizenzen etc. Auf jeden Fall ist es eine spannende Erfahrung für alle und es bestehen auch viele Möglichkeiten, die Filme mit dem Schulstoff zu verknüpfen.
Eigene Erfahrungen mit dem Produkt
Da wir kein Versuchsvideo gemacht haben, war es für uns sehr schwierig zu wissen, ob unsere Veränderung von Bild zu Bild angemessen waren oder schon zu viel. Daher haben wir etwas "blind" unsere Aufnahmen gemacht und gehofft, dass es am Schluss gut aussehen wird. Glücklicherweise hat alles geklappt. Wir haben unseren Film am Whiteboard gezeichnet. Teilweise mussten wir aufpassen, dass wir beim Auslöschen von Zeichnungen die Tafel nicht verschoben haben. Zudem ging es eine Weile, bis wir eine geeignete Position für die Tafel gefunden haben, in der das Licht nicht reflektiert wurde. Der Prozess des Fotografierens war ziemlich monoton, da es immer gleich ablief: Foto - ein neuer Strich - Foto - ein neuer Strich - Foto - etc.. Trotzdem waren wir am Schluss stolz auf unseren Film.
Technischer Hintergrund
Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, um einen Trickfilm zu erstellen. Im Folgenden werde ich die Vorgehensweisen und ihre Besonderheiten kurz vorstellen:
Zeichnungen an Tafel/Whiteboard
Bei dieser Methode braucht man zwingend ein Stativ und eine Fotokamera (evtl. mit Fernauslöser). Ist die Kamera einmal aufgestellt und die Tafel gerichtet, darf nichts mehr verschoben werden! Um bei kleinen "Unfällen" die richtige Einstellung wiederzufinden, kann jedoch die Position von Stativ und Tafel mit Klebeband markiert werden. Weiterhin ist es wichtig sich zu überlegen, was man zeichnen will. Einen Gegenstand über die Tafel wandern lassen, ist sehr schwierig, da der Gegenstand jedesmal genau gleich und komplett neu gezeichnet werden muss. Hier empfiehlt es sich den Gegenstand auf ein Papier zu zeichnen und mit Hilfe eines Magnets zu verschieben. Ansonsten eignen sich vor allem aufbauende Symbole für diese Vorgehensweise (bspw. Regen kommt aus einer Wolke).
Film mit Lego oder Knete
Diese Vorgehensweise ist sehr zeitintensiv, da alles geformt und gebaut werden muss. Dabei verlieren sich die SuS oft und können mit dem Bau/Modellation gar nicht mehr aufhören. Bei der Legovariante empfiehlt es sich, die Szene auf einem Tisch "liegend" darzustellen und von oben zu fotografieren. Dazu braucht es natürlich das nötige Equipment (Stativ, Belichtung, etc.).
Film mit realen Menschen
Dabei muss von Anfang an klar sein, wer welche Rolle spielt und wer vor bzw. hinter der Kamera steht. Hat man einmal mit den Aufnahmen begonnen, dürfen die "Schauspielerinnen und Schauspieler" nämlich nicht mehr aus dem Bild, da sie sonst ihre genaue Position nicht mehr finden würden. Für diese Vorgehensweise braucht es auf jeden Fall ein Storyboard.
Allgemein ist die Planung eines Trickfilms sehr wichtig. Es muss überlegt werden, welche Bewegung/Veränderung man von Bild zu Bild machen möchte. Für den Anfang sollte man zuerst ein paar Testfotos oder gar ein Testvideo machen, damit die SuS sehen, wie viel Veränderung von Bild zu Bild real ist.
Von der Aufnahme zum Film
Sobald die Aufnahmen gemacht sind, ist der Film schnell erstellt. Aus den Dateien zieht man die Fotos direkt in ein Videoprogramm (bspw. Movie Maker). Anschliessend stellt man die Anzeigedauer der Fotos pro Aufnahme auf 0.2 - 0.3 Sekunden, was ca. 5 Bilder pro Sekunde ergibt. Mit 50 Fotos erhält man somit einen Film von 10 Sekunden.
Aufgabenstellung / Ablauf ( Magalie Hassink)
Die SuS lernen einen eigenen Kurzfilm zu drehen und diesen auch zu bearbeiten. Dabei lernen sie ein Programm zum Filme schneiden kennen.
Bsp. Schule Bewegt
Als Klasse ist ein Projekt zum Wettbewerb von "Schule Bewegt" realisiert worden. Dabei haben die Kinder das Storyline selbst entworfen. In 20 Lektionen wurde das Projekt realisiert.
Erkenntnisse/ Erfahrungen
Bei Kurzfilmen empfiehlt es sich, ein Storyboard zu erstellen. Dazu werden die einzelnen Szenen aufgezeichnet und kurz beschrieben. Mit gratis Programmen wie iMovie ist es einfach einen Film zu schneiden. Nach einer kurzen Einführung kann man selbst gut einen Film schneiden, bearbeiten und mit Musik unterstreichen.
Ich habe mit dem Filmbearbeitungsprogramm von Adobe gearbeitet. Dabei habe ich dieses Programm kennengelernt. Ich finde dieses Programm bietet viele Möglichkeiten, auch für Anfänger einen guten Film zu erstellen. Da ich leider nur die Möglichkeit hatte mit meinem Smartphone Aufnahmen zu machen, entstanden leider qualitativ nicht die besten Aufnahmen. Bei einem nächsten Mal würde ich darauf achten, beim Laufen möglichst langsam zu laufen, um möglichst wenig "Wackelaufnahmen" zu erstellen. Die Einstellung während dem Velofahren gefällt mir jedoch. Es macht den Film etwas spannender, eine etwas andere Videoeinstellung zu versuchen.
Technischer Hintergrund
Abspeicherung, um später am Projekt weiterzuarbeiten:
Projekt 7 --> In Unterordner das Originalmaterial: Rohmaterial, Projekt, Audio, Film, Bilder --> ergibt den Film
Beim Filmen mit Smartphones ist es wichtig darauf zu achten, dass immer im Querformat aufgenommen wird. Ansonsten entsteht im fertigen Film auf den Seiten schwarze Balken, die das Endprodukt stören.
Zum Audio folgende wichtige Punkte:
- Ohne Veröffentlichung des eigenen Filmes muss auf keine Urheberrechte geschaut werden
- Möglichkeiten um lizenzfreie Musik zu verwenden: eigene Aufnahmen machen, gemafreie Musik und Filmmusik oder Garage Band
- mit Audiacity sind einfache Aufnahmen möglich. Dabei kann man die Musik während der Aufnahme im Hintergrund abspielen lassen (siehe auch den Tagebucheintrag zu "Audio")
Produkt
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Magalie Hassink und Nina Blaser.
"Das Ding aus dem Ei"; BG
Last updated 30 June 2020 at 11:41
Abstract
Produkt
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Janine Egger, Claudia Tompai und Anne Zürcher.
"Hannah und Julian mischen Farben"; BG
Last updated 30 June 2020 at 11:41
Abstract
Projektbeschrieb
Als Vertiefung zu meinem Leistungsnachweis – einen Lernfilm gemeinsam mit Kindern planen und erstellen – habe ich mich mit dem Programm Moovly auseinandergesetzt. Dazu habe ich die Tonspur des Lernfilms (siehe MB Leistungsnachweis) übernommen und mit dem Programm den Film dazu gestaltet.
Moovly ist eine Onlinesoftware, mit welcher sich animierte Videos und Präsentationen herstellen lassen. Das Programm ist sehr einfach aufgebaut und selbsterklärend. Es gibt bereits eine programminterne Sammlung mit Hintergründen und vielen vorgefertigten Grafiken in zwei Stilen: Kritzelei und Infografik. Die Grafiken können beliebig transformiert und farblich angepasst werden. Zudem sind einige schon voranimiert, z.B. kann man es regnen lassen oder einen Jungen zum Spazieren bewegen. Ein besonderes Feature ist ausserdem, dass sich die Schrift von einer Hand direkt im Film schreiben lässt. Auch können eigene Bilder und Grafiken hineingeladen werden. Alle Elemente (als eigene Ebenen) können auf verschiedenen Art und Weisen ein- oder ausgeblendet werden (z.B. von einer Hand präsentiert oder hineingeschoben). Zudem kann ein Element von Hand anhand von Schlüssel-Punkten in der Timeline bewegt oder in der Grösse verändert werden.
Die Timeline ist sehr übersichtlich und praktisch aufgebaut. Die verschiedenen Spuren lassen sich übereinander anordnen und zu Szenen zusammenfassen. Musik oder direkte Tonaufnahmen können ins Programm geladen werden und erhalten eine eigene Spur in der Timeline (das Bearbeiten der Musik innerhalb von Moovly scheint eher mühsam zu sein).
Ein Kontrapunkt des Programms ist, dass das kostenlose Downloaden des erstellten Films viele Einschränkungen mit sich zieht: Als Format kann nur MP4 gewählt werden, Videoauflösung von 480p (SD), ein Wasserzeichen „moovly“ in der Ecke links unten, welches sich während dem Film bewegt und ein Outro-Screen mit Sound „Made with moovly“ (welches ich allerdings herausgeschnitten habe…).
Das Produkt (siehe MB Projektübersicht) wirkt gebastelt und überzeugt mich nicht. An den Charme des Originals kommt es bei Weitem nicht heran. Zwar können mit der Onlinesoftware interessante und hilfreiche Erklärvideos hergestellt werden, Kunst entsteht meiner Meinung dabei aber allemal nicht… Beim Vergleich mit dem Original fällt auf, dass es hier wichtig wäre, eine besser geplante Story umzusetzen, damit das Produkt wirken kann.
Schulbezug: Wahrscheinlich würden die Kinder gerne mit dem Programm spielen und es ziemlich schnell durch Ausprobieren und Testen erkunden. Interessierte Kinder können sich allenfalls zuhause damit beschäftigen, jedoch wird das Augenmerk im Schulunterricht nicht auf diesem Programm liegen... Ich könnte mir höchstens vorstellen, je nach Gelegenheit für die Kinder ein kleines Erklärvideo mit Moovly herzustellen. Aber auch hier würde ich wahrscheinlich lieber auf ein Programm wie Final Cut Pro oder Premiere Pro zurückgreifen.
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz von Lea Hofer.